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Achtung Wildwechsel!

Schoppernau – Wenn im Herbst wieder die Blätter von den Bäumen fallen und die Straßen feucht sind, wechselt auch hin und wieder ein Wildtier über die Fahrbahn. Nicht alle Tiere überleben diese Begegnung und werden von Fahrzeugen erfasst. Was soll man nun tun? VOL Live hat mit Wildhüter Hubert Schatz aus Schoppernau gesprochen.
Interview mit Hubert Schatz
Wildwechsel in Vorarlberg

„Achtung Wildwechsel“ mahnen Verkehrsschilder die Autofahrer. Jedoch nicht Verkehrsteilnehmer nehmen darauf Rücksicht, dass es sich um lebende Tiere handelt, die einfach nur auf die andere Seite der Straße kommen wollen: Lebend!

Oft keine Rücksicht

Mit den Hinweisschildern des Wildwechsels gehen auch meist Geschwindigkeitsreduktionen einher. Nur leider handeln nicht alle danach und gefährden dadurch nicht nur das Leben des Tieres, sondern auch ihr eigenes und unter Umständen jenes des nachkommenden Fahrers. „Besonders die Kollision mit einem Hirsch sind auch verheerend für die Autofahrer“, erklärt Hubert Schatz, Wildhüter in Schoppernau.

Die Kollision

Falls es doch zu einer Kollision mit einem Wildtier kommt, muss die Polizei verständigt werden. Gerade bei Schäden am Auto ist es wichtig einen Bericht für die Versicherung vorweisen zu können. Jedoch auch ohne Schaden muss ein angefahrenes Tier nicht unnötig leiden. Um den Schaden nicht noch zu vergrößern wird hier auch ein Jäger verständigt, der sich darum fachmännisch kümmert. Es ist auch nicht erlaubt tote Tiere mit sich zu nehmen, um beispielsweise deren Fell oder Fleisch zu gebrauchen. Im Zweifelsfall sollte man auf jeden Fall mit der Polizei Kontakt aufnehmen.

Interview mit Wildhüter Hubert Schatz

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