Unbefugte Sammler fordern Götzner Bürger auf, am Mittwochabend alte Kleidungsstücke, die nicht mehr benötigt werden, zur Abholung an den Straßenrand zu stellen. Diese Vorgehensweise ist nicht üblich und das Grundschema dabei immer ähnlich. Bei der angeführten Telefonnummer meldet sich entweder keiner oder man erhält die Info, dass die Organisation mit dem Roten Kreuz zusammenarbeitet. Schlichtweg eine Lüge, denn hinter solchen Sammlungen steht nur selten ein ernsthafter karitativer Zweck. Meistens werden die eingesammelten Gegenstände zur persönlichen Bereicherung weiterverkauft. Wichtige Einnahmen der karitativen Organisationen gehen dadurch verloren und die gutgemeinte Hilfsbereitschaft der Bürger ausgenutzt. Weiteres zeigt sich immer wieder, dass bei diesen „Abfallsammlungen“ Müllreste liegen bleiben, deren Entsorgungskosten dann die Allgemeinheit tragen muss.
Bürgermeister Werner Huber appelliert an die Götzner, heute, Mittwoch jedenfalls keine Kleidungsstücke an die Straße zu stellen, da die Sammler keine Genehmigung haben und auch keinen sozialen Zweck verfolgen.
Grundsätzlich wird es begrüßt, wenn Materialien und Gegenstände, die vom Einen nicht mehr gebraucht werden, dem Anderen noch von Nutzen sind. Dies reduziert die Abfallmenge und spart Rohstoffe. So können und sollen zB. Sammlungen von karitativen Organisationen, die in Zusammenarbeit mit der Gemeinde organisiert werden, Unterstützung finden. Die Caritas Vorarlberg ist die einzige Organisation, die – in Abstimmung mit dem Umweltverband – Kleiderspenden via Sammelbehälter entgegen nehmen darf. Da es in letzter Zeit vermehrt zu illegalen Sammlungen an der Haustüre oder durch illegal abgestellte Container gekommen ist, sind Anwohner aufgerufen aufmerksam zu sein und dies beim Umweltverband Vorarlberg oder der jeweiligen Gemeinde/Stadt zu melden.
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