Für die Pfleger waren die vergangenen Tage besonders aufregend. “Die Geburten verlaufen bei diesen Tieren sehr unkompliziert. Wir beobachten aber genau, ob die Mütter ihre Kinder annehmen, ob sie sie abschlecken und säugen”, sagt Tierpfleger Gerold Vierbauch.
Durch Erhaltungszuchtprogramme, an denen sich auch der Tiergarten Schönbrunn beteiligt, wird das Weiterbestehen der Rassen gesichert. “Es ist uns ein Anliegen, diese alten, österreichischen Haustierrassen zu zeigen und auf ihre Gefährdung hinzuweisen”, sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Die Tauernscheckenziege galt bereits als ausgestorben. Ein Bauer in Rauris kaufte 1968 den letzten Bestand dieser Rasse auf und bemühte sich um ihren Fortbestand. Mit rund 160 Züchtern in Österreich gilt die Tauernscheckenziege auch heute noch als gefährdet. Bei der Zuchtgruppe in Schönbrunn gibt es derzeit insgesamt vier Jungtiere, zwei davon sind Zwillinge.
Über Zwillinge freut sich der Tiergarten auch beim Tiroler Steinschaf. Während das eine Jungtier schwarz gefärbt ist, ist sein Geschwisterchen weiß wie die Mutter. Steinschafe sind äußerst widerstandsfähig und für die Haltung auf Almen gut geeignet, weil sie trittsicher sind und weite Strecken wandern können. Auch bei den Kärntner Brillenschafen sind Zwillinge zu bewundern. Die beiden Lämmer sind, wie für diese Rasse typisch, weiß – bis auf die schwarze “Brille” um beide Augen und die schwarzen Ohrenspitzen.
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