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Abwechslungsreiche Aufgaben und wertvolle Erfahrungen

Thomas Ölinger begleitet die Jugendlichen bei den verschiedensten Aufgaben und Arbeiten und schätzt den abwechslungsreichen Alltag.
Thomas Ölinger begleitet die Jugendlichen bei den verschiedensten Aufgaben und Arbeiten und schätzt den abwechslungsreichen Alltag. ©cth
Thomas Ölinger absolviert ein Freiwilliges Umweltjahr bei den Dornbirner Jugendwerkstätten.
Abwechslungsreiche Aufgaben und wertvolle Erfahrungen

Dornbirn. Das freiwillige Umweltjahr ist eine beliebte Alternative zum Zivildienst. In ganz Österreich gibt es verschiedenste Stellen mit Aufgaben zu Themen wie Umwelt, Klima oder Energie. Thomas Ölinger absolviert sein Freiwilliges Umweltjahr aktuell bei den Dornbirner Jugendwerkstätten. Die Dornbirner Jugendwerkstätten sind eine Einrichtung, die langzeitarbeitslose Jugendliche anstellt und in den Arbeitsmarkt vermittelt und Ölinger ist seit vergangenem Herbst ein Teil des Teams in der Dornbirner Bildgasse.

Auf in den Westen

Der gebürtige Oberösterreicher macht dort seit September 2023 sein freiwilliges Umweltjahr. „Ich komme eigentlich aus Enns, da mich die Stelle bei den Dornbirner Jugendwerkstätten aber besonders interessiert hat und mir eine gratis Unterkunft im Kolpinghaus angeboten wurde, entschied ich mich, für meinen Zivildienst nach Vorarlberg zu ziehen“, erzählt er. Das Thema Umwelt liegt dem 18-Jährigen besonders am Herzen und auch das „Ländle“ hat den jungen Mann schon immer gereizt. Somit war klar: „Dieser Job wäre perfekt für mich“, so seine Beweggründe. Nach einem telefonischen Vorstellungsgespräch bekam er eine Zusage und das Abenteuer „Freiwilliges Umweltjahr“ konnte beginnen. „Mir gefällt die abwechslungsreiche Arbeit sehr und ich habe immer das Gefühl, dass sie sinnvoll ist, ob ich nun die Stadt sauber halte oder Leuten bei Umzügen helfe“, so Ölinger. Dabei schätzt er auch, dass er so viele unterschiedliche Menschen kennenlernen und jede Menge Erfahrungen sammeln darf. Vor allem die Seminare und Workshops, die alle zwei Monate angeboten werden, begeistern ihn: „Man trifft dort tolle Leute und hat auch viel Spaß. Besonders cool fand ich auch, dass ich die Möglichkeit bekommen habe, den Hubstaplerführerschein zu machen.“

Umweltfreundliche Initiativen

Weiters interessiert den engagierten Jugendlichen, dass er sich bei der Ökoprofit-Zertifizierung einbringen und somit die Jugendwerkstätten umweltfreundlicher machen kann. Umwelt-, Abfall- und Energiemanagement stehen bei den Jugendwerkstätten seit vielen Jahren im Mittelpunkt und wurden z.B. bei der Beleuchtung der Werkstätten und im Lager optimiert, für Fahrten in der Umgebung wird ein Elektro-Tuk-Tuk eingesetzt und es wird ein eigener Kräuter- und Gemüsegarten für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie den Gastroservice bewirtschaftet.

In Vorarlberg fühlt sich Thomas Ölinger rundum wohl und hat sich inzwischen bestens eingelebt. In seiner Freizeit erkundet er vor allem gerne die Umgebung – natürlich mit dem Klimaticket, das zum Package des freiwilligen Umweltjahres dazugehört. Noch bis Ende Juni ist er bei den Jugendwerkstätten tätig, danach zieht es ihn vermutlich fürs Studium weiter nach Graz. „Ich kann aber jetzt schon sagen, dass es sich gelohnt hat, ein freiwilliges Umweltjahr – das übrigens als Zivildienst angerechnet wird – absolviert zu haben und kann es jedem nur weiterempfehlen“, erklärt er abschließend.

Offene Stellen für Interessierte

Wer ebenfalls Interesse an einem freiwilligen Umweltjahr oder sozialen Jahr in den Dornbirner Jugendwerkstätten hat, kann sich gerne bis 29. Februar unter der Jugend-Plattform JUMP, www.fuj.at oder jugendumwelt.at/fuj/ueberblick bzw. Tel: 0043/(0)1 313 04 2012; Mail: fuj@jugendumwelt.at melden. „Wir haben beide Stellen noch offen und freuen uns über Bewerbungen“, betont DJW-Projektkoordinator Jürgen Willibald. (cth)

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