Einheitsschachteln mit Standardfarben und -schriften sollten die oft aufwendig aufgemachten Packungen ablösen, hieß es auf der Vertragsstaatenkonferenz der Tabakrahmenkonvention, die an diesem Samstag im südafrikanischen Durban zu Ende geht.
Auch große, abschreckende Bilder statt Warntexten auf den Schachteln seien im Gespräch, sagte Heather Selin vom Sekretariat der Konvention. “Es geht darum, sie so hässlich wie möglich zu machen.”
Auf der Konferenz erarbeiten die rund 600 Delegierten aus etwa 160 Ländern allerdings lediglich Richtlinien für die 2003 verabschiedete Rahmenkonvention der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Diese Leitfäden umzusetzen, bleibt den jeweiligen Regierungen überlassen.
In einigen Ländern wie Kanada würden bereits seit 1995 standardisierte Verpackungen für Zigaretten diskutiert, sagte Selin. Das “Tobacco Journal International”, eine Fachzeitschrift der Tabakindustrie, fürchtet, dass durch einheitliche Packungen “der Preis gedrückt wird, Premiumzigaretten mit höheren Profitmargen ihren Reiz verlieren und der illegale Zigarettenhandel ansteigt.”
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