Der Schweizer Roger Federer hat sich am Sonntag in Wimbledon zum Nachfolger des Australiers Lleyton Hewitt gemacht. Als erster Eidgenosse überhaupt triumphierte der 21-Jährige am Sonntag bei einem Grand-Slam-Turnier im Herrentennis und stürmte durch einen völlig verdienten 7:6,6:2,7:6-Erfolg über Mark Philippoussis an die Spitze des Champions Race. Für den Sieg bei den 117. All England Championships kassierte Federer umgerechnet 800.000 Euro.
Nach 1:55 Stunden und einer nahezu fehlerlosen Leistung sank der sympathische Federer auf seine Knie und gab sich seinen Emotionen hin. Tränen der Freude liefen dem sympathischen neuen Champion über das Gesicht und es gab wohl keinen auf dem Center Court, der ihm diesen Sieg nicht gegönnt hätte. Nicht einmal der ihm unterlegene Philippoussis. “Roger war heute einfach zu gut, er hat verdient gewonnen. Er hat viel besser retourniert und seine Chance genützt”, zollte der 26-jährige Australier, der auch sein zweites Major-Finale nach den US Open 1998 als Verlierer beendete, seinem Bezwinger Tribut.
“Es ist ein absoluter Traum für mich. Als Kind habe ich noch damit gescherzt, dass ich hier einmal gewinnen werde”, freute sich Federer. Der als Nummer vier gereihte 1,85-m-Mann schuf die Basis zum Erfolg in den sensationellen ersten 54 Minuten des Matches: Bis dahin hatte er nicht nur den immens wichtigen ersten Satz im Tiebreak gewonnen, sondern diesen Vorsprung mit zwei Breaks zum 3:0 in Satz zwei zementiert. Bis dahin hatte Roger bei 25 Winnern nur einen einzigen unerzwungenen Fehler begangen. “Das Halbfinale und das Finale waren die zwei besten Matches meiner Karriere”, gestand der neue Champion, der den enormen Aufschlägen von Philippoussis stand hielt und nie in Gefahr war, diese Partie noch zu verlieren.
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