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Abschluss des Jubiläumsjahres im Zeichen von Geschichte und Zukunft

Palais Liechtenstein
Palais Liechtenstein ©Stadt Feldkirch
Von Zeitzeug:innenberichten bis zur Klangkunst.

Der Dezember beschließt das Jubiläumsjahr Feldkirch einhundert mit einem Programm, das Geschichte, Gegenwart und Zukunft auf besondere Weise miteinander verbindet. Lesungen, Buchpräsentationen und Klangkunst schaffen Gelegenheiten zum Erinnern, Austauschen und Gestalten.

„Das Dezemberprogramm bringt Geschichte und Zukunft in einen spannenden Dialog. Es zeigt, wie Erinnern, Forschen und künstlerisches Schaffen in Feldkirch lebendig ineinandergreifen und bildet einen würdigen Abschluss für das Jubiläumsjahr“, so Bürgermeister Manfred Rädler.

Den Auftakt bildet am 2. Dezember um 18 Uhr der Literaturtreff in der Stadtbibliothek im Palais Liechtenstein. Der offene Austausch über Klassiker, Neuerscheinungen und persönliche Leseerlebnisse bietet Raum für Diskussion und Inspiration. Ein Treffpunkt für alle, die Bücher lieben.

Am 4. Dezember um 10 Uhr präsentiert die Historikerin Anika Reichwald ihr Buch „Erleben. Erinnern. Erkennen. Feldkirch am 1. Oktober 1943 aus Sicht von Zeitzeug:innen“. Basierend auf über 40 Interviews mit Zeitzeug:innen und deren Familien erzählt das Werk von den prägenden Erlebnissen des Bombenangriffs auf Feldkirch und dessen Nachwirkungen im kollektiven Gedächtnis. Die Veranstaltung im Palais Liechtenstein findet in Kooperation mit der Rheticus Gesellschaft statt.

Mit Blick in die Zukunft findet am 11. Dezember um 15 Uhr die feierliche Übergabe von „100 Jahre – 100 Schüler:innen – 100 Texte“ an die Stadtbibliothek statt. Studierende der Pädagogischen Hochschule Feldkirch und Schüler:innen der Praxisschule übergeben 100 Texte, in denen sie Feldkirch im Jahr 2125 beschreiben und damit ein symbolisches Zeitdokument für die kommenden Generationen geschaffene haben

Am selben Abend um 18 Uhr, eröffnet die Künstlerin Evamaria Müller im Palais Liechtenstein ihre Klanginstallation „FELD 200“. Das Werk verbindet die Klänge der Stadt mit einer imaginären akustischen Zukunftsvision. Die Komposition basiert auf Field Recordings, die über mehrere Monate in Feldkirch gesammelt wurden, und wurde als eines der drei Siegerprojekte des Jubiläums-Open-Calls ausgezeichnet.

Eine Kurator:innenführung durch die Ausstellung „Wo wir uns begegnen“ bietet am 13. Dezember um 14 Uhr vertiefende Einblicke in die künstlerischen Positionen der Jubiläumsausstellung. Und am 16. Dezember werden beim Abschluss der Schreibwerkstatt die Werke der Teilnehmer:innen gewürdigt.  „Der Dezember bietet zum Abschluss des Jubiläumsjahres noch einmal Highlights, sowohl die Geschichte als auch die Zukunft der Stadt in den Mittelpunkt rücken“, betont Kulturstadträtin Natascha Soursos.

Neben dem abwechslungsreichen Veranstaltungsprogramm sind im Palais Liechtenstein bis Ende 2026 die Ausstellungen „Wo wir uns begegnen“, „Echoes of the Digital“ und „FELD 200“ zu sehen. Weitere Informationen unter: www.feldkirch-einhundert.at

Die Veranstaltungen im Überblick

  • Literaturtreff in der Stadtbibliothek, 2. Dezember, 18 Uhr, Palais Liechtenstein
  • Buchpräsentation „Erleben. Erinnern. Erkennen.“, mit Anika Reichwald, 4. Dezember, 10 Uhr, Palais Liechtenstein
  • 100 Jahre – 100 Schüler:innen – 100 Texte, 11. Dezember, 15 Uhr, Palais Liechtenstein
  • Ausstellungseröffnung „FELD 200“ von Evamaria Müller, 11. Dezember, 18 Uhr, Palais Liechtenstein Cafeteria
  • Kurator:innenführung „Wo wir uns begegnen“, 13. Dezember, 14 Uhr, Palais Liechtenstein
  • Schreibwerkstatt Abschlussveranstaltung, 16. Dezember, 17.30 Uhr, Palais Liechtenstein
  • VOL.AT
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