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Abo-6-Konzerte des Symphonieorchester Vorarlberg werden verschoben

Das Repertoire des Symphonieorchester Vorarlberg bewegt sich zwischen zeitgenössischer Musik und klassischen Werken.
Das Repertoire des Symphonieorchester Vorarlberg bewegt sich zwischen zeitgenössischer Musik und klassischen Werken. ©Copyright Thomas Schrott
Neue Termine im Mai 2021 / Große Solidarität der Abonnenten

Die für Mitte Mai vorgesehenen Abo-6-Konzerte des Symphonieorchester Vorarlberg werden aufgrund der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Sie finden am 15. (Festspielhaus Bregenz) und 16. Mai 2021 (Montforthaus Feldkirch) statt. Bei den ausgefallenen Terminen im April 2020 war die Reaktion der SOV-Abonnenten sehr positiv: Eine überwältigende Mehrheit spendete ihre Tickets.

Aufgrund des Verbots größerer Veranstaltungen können die geplanten Abschlusskonzerte der SOV-Saison 2019/20 nicht stattfinden. Die Abo-6-Konzerte werden im nächsten Jahr nachgeholt. Die Termine sind fixiert: Am 15. Mai 2021 dirigiert Nicholas Milton das Symphonieorchester Vorarlberg im Festspielhaus Bregenz, einen Tag später im Montforthaus Feldkirch. Das Programm bleibt unverändert. Alle bereits gekauften Tickets für diese Konzerte behalten ihre Gültigkeit, Kartenbesitzer werden rechtzeitig vom Kartenbüro verständigt.

Unterstützung für die Musikerinnen und Musiker
Bei den Abo-5-Konzerten, die ausfallen mussten, war die große Solidarität der Abonnentinnen und Abonnenten sehr erfreulich. „Eine überwältigende Mehrheit hat ihre Karten für die abgesagten April-Konzerte nicht zurückgefordert, sondern gespendet. So waren wir in der Lage, Abschlagszahlungen an unsere Musiker zu leisten. Sie sind die eigentlichen Leidtragenden des allgemeinen Veranstaltungsverbots“, sagt SOV-Geschäftsführer Sebastian Hazod.

Diese Unterstützung habe zudem dabei geholfen, eine (wirtschaftliche) Perspektive aufzuzeigen: „Wir müssen für die nächste Saison einerseits mit dem Szenario von geringeren Einnahmen rechnen. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass es zu Einschränkungen der erlaubten Besucherzahl kommt. Um andererseits genauso viele Besucherinnen und Besucher wie bisher begrüßen zu können, wäre eine Lösung, mehr Konzerte zu spielen. Somit hätten wir höhere Ausgaben.“ Daher sei er umso dankbarer, dass die Kartenspenden den wirtschaftlichen Spielraum vergrößerten.

„Klare Richtlinien fehlen“
Die Spielzeit 2020/21 ist geplant – ob die Konzerte über die Bühne gehen können, steht auf einem anderen Blatt. Diese Frage hängt von den Corona-Bestimmungen der Bundesregierung für Veranstaltungen ab. Hazod macht sich auf „wirtschaftlich herausfordernde Zeiten“ gefasst. Besonders zu schaffen mache der gesamte Kulturszene die „aktuell große Ungewissheit über die Rahmenbedingungen, unter denen in den kommenden Monaten Konzerte ermöglicht werden können – oder auch nicht! Klare Richtlinien, unter denen künftig Veranstaltungen möglich sind, fehlen bislang. So ist eine seriöse Planung im Sinne der Kulturschaffenden und Abonnenten nicht möglich.“

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