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Abfallentsorgung bringt Neuerungen

Städtische Müllentsorgung.
Städtische Müllentsorgung. ©Amt der Stadt Bludenz
Bludenz. Das neue Jahr bringt auch Änderungen in der Abfallentsorgung der Stadt Bludenz. Neu ist, dass es ab 1. Jänner 2014 keine Befreiung von der Pflichtabnahme von Bioabfallsäcken geben wird.

Das hat mehrere Gründe: Der Hauptgrund ist der, dass ganz einfach nicht alles kompostierbar ist. Restabfall, wie Fleisch, Knochen, Wurstreste, Katzenstreue, Speiseöl, Fette und Suppen oder Soßen gehören ganz einfach nicht auf den Komposthaufen. Allgemein gehören auch Küchenabfälle aus gekochten Speiseresten und tierische Abfälle wie Fleisch, Fisch und Milchprodukte nicht auf den Hauskomposthaufen. Deshalb hat die Stadt Bludenz diese Befreiung aufgehoben.

 

Abfallkalender per SMS, Mindestabnahme von Biosäcken

 

Es wurde auch die Anzahl der zwingend abzunehmenden Bioabfallsäcke reduziert. Somit hat jeder Haushalt eine Mindestmenge an Bioabfallsäcken zur Verfügung. Ein weiteres Argument ist natürlich auch, dass gerade in den Wintermonaten eine Kompostierung nicht möglich ist. Grundsätzlich sind pflanzliche Abfälle aus Küche und Garten in Kleinstmengen, Grün- und Strauchabfälle, wie Blumen, Laubfall, Obst oder Unkraut kompostierbar. Die Restmüll- und Bioabfallsäcke können beim Bürgerservice im Rathaus, im Altstoffsammelzentrum in der Herrengasse oder im Bauhof Außerbraz abgeholt werden. Ebenfalls sind dort die „Gelben Säcke” für Kunststoff erhältlich.

„Sollten Sie im Laufe des Jahres zu wenig Abfallsäcke haben, können Sie solche entweder bei den angeführten Stellen oder in den Sparmärkten Schmittenstraße, Kronenhaus und Alte Landstraße nachkaufen”, verweist Matthias Mayr als städtischer Abfall- und Umweltberater auf diesen zusätzlichen Service der Stadt Bludenz. Neu ist, dass es im kommenden Jahr nur noch einen Bezugsschein geben wird. Die Abnahme von „Pflichtsäcken” wurde ebenfalls reduziert. Es erfolgt auch keine Rückerstattung der Gebühren bei nicht verwendeten Säcken. „Wir hoffen, dass wir dadurch den Bürgerservice erhöht haben. Die Bludenzer Haushalte haben so nur noch einen einzigen Bezugstermin. Alle anderen Säcke – falls man mit der vorgeschriebenen Menge nicht auskommt – können ja in mehreren Bludenzer Geschäften gekauft werden. Neben den Sparmärkten werden wir auch noch Gespräche mit den anderen Lebensmittelgeschäften, wie Billa, Sutterlüty und Hofer über die Abgabe von städtischen Mullsäcken führen”, kündigt Bürgermeister Mandi Katzenmayer an.

 

Geändert werden im Jahr 2014 die Öffnungszeiten für das Altstoffsammelzentrum in der Herrengasse. Dies vor allem deshalb, weil die gesetzlichen Rahmenbedingungen eine Betreuung dieses Altstoffsammelzentrums vorschreiben und deshalb nur noch dann geöffnet ist, wenn ein städtischer Mitarbeiter für die Bludenzerinnen und Bludenzer zur Verfügung steht. Die neuen Öffnungszeiten ab 1. Jänner 2014 sind: Montag, 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag, 13.30 bis 18 Uhr, Donnerstag, 13.30 bis 18 Uhr, Freitag, 7.30 bis 12 Uhr. Wichtig ist der Stadt Bludenz, dass dann eine gute Betreuung vom Mitarbeiter vor Ort geschieht. Die Entleerung der Container, z.B. von Holz oder Problemstoffen mit den Entsorgungs-LKW’s finden dann außerhalb der Öffnungszeiten statt. Dies soll vor allem die Verkehrssituation im sehr beengten Altstoffsammelzentrum Herrengasse ermöglichen.

 

Eine weitere Neuheit ist, dass die Abfuhrtermine per SMS und / oder per Email abgerufen werden können. Dabei können verschiedene Einstellungen gewählt werden (Erinnerung per SMS und / oder Email, Erinnerungszeitpunkt, welche Abfalltermine …). Dieser Service ist für die BürgerInnen kostenlos. Die Anmeldung ist unter: www.abfallinfo.at, bei Abfall- und Umweltberater Matthias Mayr, Tel. 05552-63621-870 oder in der Bürgerservicestelle im Rathaus möglich.

 

Ein Beitrag des Amtes der Stadt Bludenz.

 

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