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Ab 2026 Pflicht: Wiener Clubs brauchen Awarenesskonzept

Ein Awarenesskonzept wird für Wiener Clubs ab 2026 Pflicht.
Ein Awarenesskonzept wird für Wiener Clubs ab 2026 Pflicht. ©Canva (Symbolbild)
Veranstalterinnen und Veranstalter müssen ab 2026 in Wiener Clubs und bei Konzerten ab 300 Besucherinnen und Besuchern ein Awarenesskonzept vorlegen, wenn bestimmte Rahmenbedingungen und ein Ende nach 21 Uhr gegeben sind.

Die bereits nach einer Umfrage von 2023, nach der sich etwa 40 Prozent der Club-Gäste gelegentlich unsicher fühlen, initiierte Workshopreihe "Safer Feiern" der Vienna Club Commission (VCC) wird verlängert und auch auf die neuen Vorgaben ausgerichtet.

Awarenesskonzept muss genau festgelegte Rettungskette enthalten

Das Konzept muss laut Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) z. B. eine genau festgelegte Rettungskette enthalten. Außerdem sind je nach Publikumsgröße gestaffelt Awareness-Beauftragte zu bestellen. Die Veranstaltungsstätten müssen sicherer gemacht werden - etwa durch ausreichende Beleuchtung bei WC-Anlagen in Freibereichen oder von schwer einsehbaren Bereichen (z. B. Gebüschgruppen).

Mit "Safer Feiern" unterstütze die Stadt die Club- und Veranstaltungsszene "direkt, kostenlos und umfangreich", betonte Gaál am Montag in einer Aussendung. Die Workshopreihe umfasst sechs Module, in denen sich die Teilnehmenden intensiv mit dem Umgang und der Prävention von Diskriminierungs- und Gewaltformen in Clubs und auf Veranstaltungen beschäftigen.

(APA/Red)

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