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A5: Startschuss für Weiterbau der Nordautobahn gefallen

2017 soll der neue Autobahnabschnitt eröffnet werden.
2017 soll der neue Autobahnabschnitt eröffnet werden. ©ASFINAG
Am Samstag ist in Poysdorf im Weinviertel der Startschuss für den Weiterbau der Nordautobahn (A5) erfolgt. Vier Anschlussstellen umfasst der 25 Kilometer lange und 324 Millionen Euro teure Abschnitt von Schrick bis Poysbrunn, der 2017 für den Verkehr freigegeben werden soll.
Weiterbau der A5 geplant
Weinviertel rückt an Wien

Die A5 soll für höhere Lebensqualität in den Gemeinden an der B7 und für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Der Südabschnitt von Eibesbrunn bis Schrick wurde bereits am 31. Jänner 2010 dem Verkehr übergeben. Die Strecke Schrick – Poysbrunn ist laut Asfinag in vier große Baulose unterteilt. Die Trasse der neuen A5 wird auf einer Länge von rund vier Kilometern dem Verlauf der bestehenden B7 folgen. Danach schwenkt sie ab, quert die B40 und umfährt Wilfersdorf im Westen. Im weitern Verlauf führt die A5 östlich der Ortschaften Erdberg und Walterskirchen und schwenkt danach wieder nach Westen ab, wo sie die L20 und die L22 zwischen Poysdorf und Herrnbaumgarten quert. Nach der Anschlussstelle Poysbrunn wird die Autobahn wieder in die bestehende B7 münden.

A5 wird weitergebaut

Das Startsignal für den Weiterbau gaben Verkehrsminister Alois Stöger (SPÖ), Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP), die Asfinag-Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl sowie die Bürgermeister der Gemeinden Poysdorf, Mistelbach, Wilfersdorf und Drasenhofen mit dem Spatenstich. Die Verwirklichung des Projektes werde weniger Schwerverkehr und auch deutlich weniger Pkw in den Ortschaften und Gemeinden bedeuten. Zudem werde das nördliche Weinviertel besser an die “Vienna Region” angebunden, wurde betont.

Autobahn soll Arbeitsplätze sichern

Stöger erinnerte daran, dass der Weiterbau der A5 auch Arbeitsplätze sichere, was “gerade in diesen Zeiten wichtig” sei. Für Pröll dient die Autobahn “der infrastrukturellen Erschließung des Weinviertels, sichert die Standortqualität der Region und ermöglicht eine höchstrangige Straßenverbindung in unser Nachbarland Tschechien”. Die Asfinag-Vorstände zeigten sich “felsenfest davon überzeugt, dass die A5 ein extrem wichtiges Projekt ist”.

Ausbau in zwei Schritten

Der Ausbau bis zur tschechischen Grenze soll in der Folge in zwei Schritten erfolgen. Zuerst steht die Errichtung der zweispurigen Umfahrung Drasenhofen an, deren Verkehrsfreigabe laut Umweltverträglichkeitsprüfungs-Änderungsbescheid spätestens ein Jahr nach Eröffnung des Abschnittes Schrick – Poysbrunn erfolgen muss. Die Realisierung des Vollausbaus bis zur Grenze steht laut Asfinag “in Abhängigkeit zum tschechischen Autobahnprojekt R52 und der Verkehrsentwicklung”. (APA)

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