Der verletzungsbedingt verjüngte Kader musste dabei nach wenigen Spielminuten auch noch auf Spielmacher Mare Hojc verzichten, der sich den Knöchel ledierte. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit war es am Ende vor allem die Chancenauswertung, die die Partie zu Gunsten der Burger-Truppe entschied.
Nach der etwas hektischen Anfangsphase schafften es die Bregenzer Ruhe und Organisation in den offensiven Spielaufbau zu bringen und kamen so immer wieder zu einfachen, schnellen Toren. Lediglich die Defensiv-Abteilung der Vorarlberger fand mit Fortdauer des Spiels nicht den gewohnten Rythmus.
Bereits nach zehn Minuten musste der Verletztenliste ein weiterer Name hinzugefügt werden: Mare Hojc konnte wegen Knöchelbeschwerden nicht mehr zurückkehren und musste die restliche Partie von der Bank aus beobachten.
Was seine Kollegen im Angriff zeigten dürfte ihm aber trotzdem gefallen haben. Mit Konzentration und Präzision fanden die Mannen von Martin Liptak Angriff für Angriff Mittel und Wege den Ball im gegnerischen Netz zu versenken. Insgesamt durften 9 der 11 Feldspieler über einen persönlichen Torerfolg jubeln, was für die Ausgeglichenheit des Teams spricht.
Die ebenfalls offensiv-ausgerichteten Schweizer ließen sich vom Torewerfen ebenso wenig abhalten, wie die Bregenzer Akteure selbst und so stand es zur Pause 18:18.
Doch schon kurz nach Wiederanpfiff konnten die Schweizer eine Führung verbuchen: Nachdem Bregenz durch Julian Rauch 19:18 in Führung gegangen war scorten die Schweizer drei Treffer en suite. Rauchs Treffer sollte die letzte Bregenzer Führung der Partie gewesen sein.
So schnell gaben sich Marinovic & Co. allerdings nicht geschlagen. Im Minutentakt legten die Schweizer ein Tor vor, nur um im Gegenzug abermals den Ausgleich zu kassieren. Insgesamt sieben Mal glich der Meister aus.
In der entscheidenden Phase der Partie (29:29, 50. Spielminute) waren es aber die Schweizer, die die Nerven behielten: Binnen drei Minuten bezwangen sie vier Mal die Bregenzer Abwehr und konnten sich entscheidend auf 29:33 absetzen. Auch der folgende 4:1-Run von Obad & Co. konnte dem Spiel nicht mehr die entscheidende Wende geben.
Das letzte Testspiel der Winterpause bestreitet die Ländle-Truppe bereits diesen Freitag in Winterthur gegen den dort beheimateten Club Pfadi. Das erste Aufeinandertreffen konnten die Bregenzer mit 32:26 (15:8) klar für sich entscheiden.
A1 Bregenz – St. Otmar/St. Gallen 33:36 (18:18)
A1 Bregenz: Marinovic, Winkler, Busa; Mayer 9, Frühstück 3, Hojc 2/1, Günther P. 1, Rauch 5, Posch 2, Roganovic 1, Tyrner 3, Kuzo, Obad 7/2, Günther G.
St. Gallen: Engeler 7, Christ 3, Pfünder 1, Lepp 1, Bärchthold 3, Keller 3, Liniger 5/2, Usik 8, Friede 4, Keel 1
2-Minuten-Strafen:
A1 Bregenz 2 (Mayer, Frühstück je 1)
St. Gallen 7 (Christ 2, Engeler, Lepp, Liniger, Usik, Wiki je 1)
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