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A1 Bregenz erneut Handball-Champion

A1 Bregenz hat sich abermals den Titel in der Handball Liga Austria gesichert. Die Vorarlberger gewannen das zweite Spiel der "best-of-three" Serie gegen die Aon Fivers auswärts mit 34:30.

A1 Bregenz bleibt das Maß aller Dinge im österreichischen Herren-Handball. Die Vorarlberger krönten sich am Freitagabend zum fünften Mal in Serie zum HLA-Meister. In der ausverkauften Halle in der Wiener Hollgasse verwertete der Serienchampion mit einem 34:30-Auswärtserfolg über die aon Fivers den ersten Matchball in der “best-of-three”-Finalserie, nachdem das erste Endspiel mit 35:27 zu Hause klar gewonnen wurde.

Für die Margaretener bleibt Bregenz weiter ein “rotes Tuch”. Zum vierten Mal in Serie verstellten die Vorarlberger den Wienern im Finale den Weg zum ersten Meistertitel. Die Fivers-Fans mussten am Freitag durch ein Wechselbad der Gefühle. Eine 4:1-Führung versprach Besserung nach dem Debakel im Auftaktspiel. Doch der Meister aus Bregenz schlug eiskalt zurück und ging zwischenzeitlich mit fünf Toren in Führung. Am Ende retteten sich die Fivers mit einem Drei-Tore-Rückstand (16:19) in die Halbzeit.

Anders als in Bregenz stemmten sich die Fivers diesmal mit aller Kraft gegen die Niederlage. Elf Minuten vor dem Ende keimte Hoffnung auf, als sich Bregenz eine Zeitstrafe einhandelte und Merten per Siebenmeter den Rückstand auf ein Tor verkürzte.

Am Ende war es aber erneut Bregenz-Goalie Nikola Marinovic, der mit etlichen Glanzparaden den Sieg der Vorarlberger festhielt und den siebenten Meistertitel in der Clubgeschichte perfekt machte.

Michael Gangel (Fivers-Routinier): “Wir sind immer einem Rückstand nachgelaufen und haben ihn zweimal fast aufgeholt, das hat viel Kraft gekostet. Wir haben aber den letzten Schritt nicht geschafft. Die Bregenzer waren um ein, zwei Tore besser.”

Matthias Kienzer (Fivers-Spieler): “Heute haben wir nicht das Glück auf unserer Seite gehabt. Kämpferisch kann man uns nichts vorwerfen, spielerisch ist in den letzten zwei Spielen ein bisschen der Wurm drin gewesen. Am Ende hat es wieder einmal nicht gereicht. Es gibt eben Höhen und Tiefen.”

Lucas Mayer (Bregenz-Spieler): “Das Gefühl ist einfach unbeschreiblich, wir wollten den Sieg unbedingt. Es war schwieriger als am Montag, die Wiener haben aggressiver gespielt. Wir haben souverän zusammengespielt.”

Roland Schlinger (Bregenz-Spieler): “Wir haben gewusst, dass es eng werden kann. Sie haben die Verteidigung öfter umgestellt. Wir sind verdient Meister. Spielentscheidend war unsere Deckung. Wir wollten den Leuten, die sich verabschieden, ein Geschenk bereiten.”

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