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Rund 30 Frauen heimlich in Altach-Kabine gefilmt

30 Frauen auf illegalen Videos identifiziert
30 Frauen auf illegalen Videos identifiziert ©Canva
Die Ermittlungen gegen einen ehemaligen Altach-Funktionär wegen mutmaßlich heimlicher Aufnahmen von Spielerinnen stehen kurz vor dem Abschluss.

Rund 30 betroffene Frauen wurden identifiziert und befragt. Bis Mitte Dezember soll über eine Anklage entschieden werden.

Ermittler stoßen auf rund 30 betroffene Frauen

Die Untersuchungen gegen den ehemaligen Funktionär des SCR Altach nähern sich ihrem Ende. Auf den sichergestellten Datenträgern fanden die Beamtinnen und Beamten Aufnahmen von insgesamt rund 30 Frauen. Alle Betroffenen wurden informiert und bereits einvernommen.

Die Videos sollen – nach aktuellem Ermittlungsstand – in Umkleiden, Duschen sowie in einem Fitnesszentrum entstanden sein, in dem die Spielerinnen trainierten. Hinweise darauf, dass auch in privaten Wohnräumen heimlich gefilmt wurde, gebe es nicht, betont die Staatsanwaltschaft.

Verdachts auf illegale Inhalte

Ausgangspunkt der Causa war ein anderer Verdacht: Hinweise auf möglichen Besitz illegaler pornografischer Inhalte führten zu einer Hausdurchsuchung beim Beschuldigten. Erst dabei stießen die Ermittler auf die heimlich gefilmten Szenen.

Laut Staatsanwaltschaft wurde danach auch die Umkleide am Vereinsgelände durchsucht – ein Schritt, der aufgrund der neuen Erkenntnisse notwendig geworden sei.

Anklage soll bis Mitte Dezember fallen

Noch bis etwa Mitte Dezember laufen die letzten Ermittlungen. Anschließend entscheidet die Staatsanwaltschaft, ob der ehemalige Altach-Funktionär vor Gericht muss oder das Verfahren eingestellt wird. Für den Beschuldigten gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.

(VOL.AT)

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