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Unfallstelle bei Appenzell: Zwei Kollisionen in Minutenabstand

Zwei Kollisionen nahe Appenzell – Rettung und Feuerwehr im Einsatz
Zwei Kollisionen nahe Appenzell – Rettung und Feuerwehr im Einsatz ©Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden
Am Montagnachmittag ist es in Stein (AR) innerhalb weniger Minuten zu zwei Auffahrunfällen am selben Straßenabschnitt gekommen.

Eine 16-jährige Rollerfahrerin wurde dabei verletzt, fünf weitere Fahrzeuge wurden bei einem Folgeunfall beschädigt. Der Sachschaden geht in die Tausende.

Erst Rollerunfall mit Verletzter

Gegen 16.45 Uhr war die junge Rollerlenkerin auf der Strecke von Hundwil Richtung Appenzell unterwegs. Im Sondertal – auf einer geraden Straße – übersah sie, dass ein vor ihr fahrender Personenwagen abbremste, um nach links in Richtung Sonder abzubiegen. Wegen Gegenverkehrs musste die 27-jährige Autofahrerin warten – die Rollerfahrerin bemerkte das zu spät, krachte ins Heck des Autos und stürzte.

Die Rollerfahrerin prallte auf ein abbiegendes Auto und verletzte sich beim Sturz. @Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden

Die 16-Jährige zog sich dabei mittelschwere Verletzungen zu. Sie wurde von der Rettung ins Spital gebracht. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Am Roller und am Auto entstand erheblicher Sachschaden.

Kurz darauf: Massenkarambolage in Gegenrichtung

Kaum war der erste Unfall passiert, kam es auch auf der Gegenfahrbahn zu einer Kollision – mit gleich fünf beteiligten Fahrzeugen. Eine 40-jährige Lenkerin hatte ihre Fahrt gestoppt, um Hilfe beim vorherigen Unfall zu leisten. Zwei nachfolgende Fahrerinnen reagierten ebenfalls rechtzeitig und hielten an.

Fünf Fahrzeuge wurden in einen Auffahrunfall verwickelt. @Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden

Ein 28-jähriger Autofahrer hingegen bemerkte die stehende Kolonne zu spät: Er fuhr auf das hinterste Fahrzeug auf, das durch die Wucht in das nächste geschoben wurde. Eine weitere Lenkerin (50) konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte mit ihrem Wagen in das Auto des Unfallverursachers.

Trotz des Auffahrunfalls mit Kettenreaktion hatte dieser Vorfall glücklicherweise keine Verletzten zur Folge. Auch hier entstand allerdings beträchtlicher Sachschaden.

Straße gesperrt – Feuerwehr im Einsatz

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die betroffene Straße vollständig gesperrt werden. Die Feuerwehr Stein leitete eine Umfahrung ein, um den Verkehr zu entlasten.

(VOL.AT)

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