Visionboard: Wie eine Collage dein Leben verändern kann
Eine Collage aus Bildern, Zitaten, Wörtern – scheinbar simpel, doch voller Kraft. Denn wer seine Ziele und Träume jeden Tag vor Augen hat, bewegt sich ganz automatisch auf sie zu. Und genau das ist das Versprechen eines Visionboards: Orientierung, Motivation – und vielleicht sogar ein wenig Magie.
Wünsche sichtbar machen
Die Idee ist einfach: Wer weiß, was er will, kann sich besser darauf ausrichten. Doch viele Menschen wissen gar nicht so genau, wovon sie träumen. Das Visionboard setzt genau hier an. Es fordert dazu auf, sich ehrlich mit den eigenen Sehnsüchten auseinanderzusetzen – sei es beruflich, privat oder spirituell. Wer bin ich? Was will ich? Und wie soll mein Leben in einem Jahr, in drei, zehn oder sogar 30 Jahren aussehen?
Hat man Antworten auf diese Fragen gefunden, geht es ans Visualisieren: Bilder aus Zeitschriften oder dem Internet, eigene Fotos, kraftvolle Zitate, Affirmationen, selbst gemalte Symbole – erlaubt ist, was inspiriert und berührt. Diese Collage wird auf ein Plakat, ein Holzbrett oder sogar eine alte Tür geklebt – Hauptsache, das Ergebnis lässt einen beim Betrachten denken: „Ja, genau das will ich!“
Warum es funktioniert
Fünf Gründe sprechen dafür, ein Visionboard zu gestalten – und zwar nicht nur aus Jux:
- Klarheit schaffen
Wer Tag für Tag in Routinen feststeckt, verliert oft das große Ganze aus den Augen. Das Visionboard zwingt uns, innezuhalten und zu fragen: Lebe ich das Leben, das ich wirklich will? - Visuelle Kraft nutzen
Unser Gehirn liebt Bilder – sie werden nicht nur schneller verarbeitet als Texte, sondern bleiben auch länger haften. Ein starkes Bild kann ein inneres Feuer entfachen, das Worte nie entfachen könnten. - Unterbewusstsein aktivieren
Wenn wir uns täglich mit unseren Visionen konfrontieren, verankern sie sich tief im Inneren. Unser Unterbewusstsein beginnt, uns in Richtung dieser Ziele zu lenken – oft, ohne dass wir es bewusst merken. - Ins Handeln kommen
Mit einem klaren Ziel vor Augen fällt es leichter, den ersten Schritt zu tun – sei er noch so klein. Und viele kleine Schritte führen oft weiter als ein großer, der nie gegangen wird. - Magische Zufälle erkennen
Wer seine Ziele kennt, erkennt auch die Chancen, die sich auftun. Man trifft die richtige Person zur richtigen Zeit, bekommt ein Angebot, das wie gerufen kommt. Kein Hokuspokus – sondern Fokussierung.
So entsteht dein Visionboard
Die Erstellung ist kein Hexenwerk, aber sie verlangt Ehrlichkeit und ein wenig Zeit:
- Ziele definieren
Was lässt dein Herz höherschlagen? Notiere alles – ohne Grenzen. - Lebensbereiche betrachten
Unterteile deine Ziele in zehn Bereiche: Kreativität, Finanzen, Beruf, Familie, Gesundheit, Spiritualität, Liebe, Wohnort, Freizeit, gesellschaftliches Engagement. - Zeithorizonte festlegen
Was möchtest du im nächsten Jahr erreichen? In drei Jahren? In zehn? - Bilder suchen
Pinterest, Magazine, eigene Fotos – alles, was dein Innerstes visuell widerspiegelt, ist willkommen.
- Kreativ werden
Ob analog mit Kleber und Karton oder digital per Software – gestalte dein Visionboard so, dass es dir Freude macht. - Platz finden
Hänge dein Visionboard dorthin, wo du es täglich siehst – über dem Schreibtisch, im Schlafzimmer, am Kühlschrank. - Dankbarkeit zeigen
Bedanke dich in Gedanken für das, was du noch erreichen willst – als wäre es bereits da. Eine kleine Übung mit großer Wirkung. - Regelmäßig aktualisieren
Ziele ändern sich – und mit ihnen darf sich auch das Visionboard wandeln. Es ist ein lebendiges Dokument deiner Reise.
Ein persönliches Kunstwerk mit Wirkung
Ein Visionboard ist kein Wundermittel. Es ersetzt keine Disziplin, keine Tatkraft, keinen Plan. Aber es kann ein kraftvoller Begleiter auf dem Weg zu einem bewussteren, erfüllteren Leben sein. Ein täglicher Reminder: Das ist dein Leben. Und du darfst es gestalten.
(VOL.AT)
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