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Rakete explodierte: 12-Jähriger bei Pyro-Unfall in NÖ schwer verletzt

Die Herkunft der Pyrotechnik wird ermittelt.
Die Herkunft der Pyrotechnik wird ermittelt. ©LPD NÖ/Topf
Ein Zwölfjähriger ist bei einem Pyrotechnikunfall im Bezirk Wiener Neustadt an der linken Hand schwer verletzt worden. Beim Versuch, eine Rakete zu zünden, war der Feuerwerkskörper explodiert.

Der 14-jährige Bruder des Burschen verständigte die Einsatzkräfte. Ein Hubschrauber flog das Opfer nach notärztlicher Erstversorgung im Anschluss an den Vorfall vom Freitagabend ins AKH Wien.

Herkunft der Pyrotechnik unklar

Die genaue Klassifizierung und die Herkunft der pyrotechnischen Gegenstände, mit denen die beiden Brüder hantiert hatten, seien Gegenstand der Ermittlungen, hieß es von der Exekutive. Die Landespolizeidirektion Niederösterreich appellierte, beim Umgang mit Feuerwerkskörpern höchste Vorsicht walten zu lassen. Um Unfälle zu vermeiden, sollte Pyrotechnik nur im Fachhandel gekauft werden. Zudem gelte es u.a., Altersgrenzen zu beachten, die Gebrauchsanweisung zu lesen, einen Sicherheitsabstand einzuhalten und bei Raketen eine Startvorrichtung zu nutzen.

Polizei warnt vor Pyrotechnik-Unfällen

"Beugen Sie sich niemals mit dem Oberkörper oder Kopf über Feuerwerkskörper, deren Zündschnur angezündet wird oder glimmt", wurde betont. Weiters sollte niemals im alkoholisierten Zustand mit pyrotechnischen Gegenständen hantiert werden. Sollte ein Feuerwerkskörper nicht funktionieren, "versuchen Sie auf keinen Fall, diesen ein zweites Mal anzuzünden", warnte die Polizei. Stattdessen wurde zur Entsorgung nach zehn bis 15 Minuten Wartezeit geraten. Um Brände zu verhindern, sollten Feuerwerksreste vollständig abgekühlt sein, bevor sie in den Müll geworfen werden.

(APA/Red)

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