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Messerangriff in Wien: Beziehung der Tochter mögliches Motiv

Verdächtiger schwieg jedoch bei Einvernahme
Verdächtiger schwieg jedoch bei Einvernahme ©APA/LUKAS KLEEWEIN
Der 50-jährige Mann, der am Montag in Wien-Donaustadt seiner 15 Jahre alten Tochter mit einem Küchenmesser lebensgefährliche Verletzungen zugefügt hat, könnte die Tat wegen einer Beziehung des Opfers begangen haben. Zumindest ergab die Vernehmung der Jugendlichen, dass ihre Familie nicht damit einverstanden gewesen sein soll, dass sie einen Freund habe. Der Beschuldigte selbst zeigte sich zwar geständig, machte jedoch keine Angaben zum Tatmotiv.

Er wird bereits anwaltlich vertreten, berichtete die Landespolizeidirektion der APA weiter. Er soll seine Tochter auf der Straße mit Faustschlägen attackiert und mehrfach auf sie eingestochen haben und dem Mädchen so vorerst lebensgefährliche Stichverletzungen im Oberkörper und im Hals zugefügt haben. Der Vater - seine Staatsbürgerschaft ist ungeklärt, er stammt aber laut eigenen Angaben aus Afghanistan - wurde noch am Tatort festgenommen. Mehrere Zeugen eilten dem Opfer davor zu Hilfe und verständigten die Einsatzkräfte.

(S E R V I C E - In Österreich finden Frauen, die Gewalt erleben, u. a. Hilfe und Informationen bei der Frauen-Helpline unter: 0800-222-555, ; beim Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser (AÖF) unter ; Gewaltschutzzentrum Wien: und beim 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien: 01-71719 sowie beim Frauenhaus-Notruf unter 057722 und den Österreichischen Gewaltschutzzentren: 0800/700-217; Polizei-Notruf: 133)

(APA)

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