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Gottschalk nimmt Abschied: "Nach 40 Jahren war das wohl fällig"

Nach seiner letzten Samstagabendshow am 6. Dezember bei RTL will sich Thomas Gottschalk vorerst aus der Öffentlichkeit zurückziehen.
Nach seiner letzten Samstagabendshow am 6. Dezember bei RTL will sich Thomas Gottschalk vorerst aus der Öffentlichkeit zurückziehen. ©APA/AFP Nach seiner letzten Samstagabendshow am 6. Dezember bei RTL will sich Thomas Gottschalk vorerst aus der Öffentlichkeit zurückziehen. ©APA
Moderator Thomas Gottschalk (75) möchte sich mit einer wohl letzten Sendung aus dem TV-Geschäft verabschieden – und dann aus der Öffentlichkeit zurückziehen.

"Mit Sicherheit erst einmal für ein Jahr. Wir wollen viel reisen", sagte Gottschalk dem Magazin "Bunte" zu den Plänen mit seiner Frau Karina. "Das heißt aber nicht, dass ich nie wieder einen Ton von mir gebe."

Gottschalk kündigt Abschied an

"Mit 75 ist es wohl an der Zeit, sich zu verabschieden", sagte Gottschalk mit Blick auf seine wohl letzte Samstagabendshow bei RTL am 6. Dezember. "Die meisten Menschen gehen mit 67 oder schon früher in Rente. Ich verspüre in mir weder Bitterkeit noch bedaure ich, dass Schluss ist." Unsinn reden sei immer Teil seines Lebens gewesen.

Auch über seinen Aussetzer bei der Bambi-Verleihung sprach der zuletzt gescholtene Showmaster. "Ich bin gestolpert – und nach 40 Jahren war das wohl fällig." Über Krankheit und Alter spreche er offen und würde mit einer Demenz "definitiv offen umgehen".

Entscheidung gemeinsam mit Frau Karina getroffen

Zu seinen Gründen für den TV-Abschied sagte der Moderator: "Weil ich finde, dass ich die veränderten Bedingungen des Fernsehgeschäfts akzeptieren muss. Heute würde kein Sender mehr sagen: Thomas, mit dir machen wir jetzt etwas ganz Neues. Das verstehe ich." Die Entscheidung, dass nun Schluss sein soll, hat Gottschalk zusammen mit seiner Frau getroffen.

"Karina findet den Thomas aus Kulmbach sowieso spannender als den Gottschalk aus dem Fernsehen." Zur Frage, wie er in Erinnerung bleiben wird, macht sich Gottschalk demnach keinen Kopf. "Jede Zeit hat ihre Helden. Mich wird man vielleicht einordnen, wie ich die Beatles einordne: So was gibt’s nicht wieder."

(APA/dpa)

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