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Nie mehr kalte Hände und Füße: So trotzen Sie dem Winterfrost

Hände wie Eiszapfen, Füße wie gefroren? Der Winter trifft uns besonders an den Extremitäten. Doch mit einfachen Mitteln lässt sich das Frieren vermeiden. Wir zeigen, wie Sie auch bei Minusgraden angenehm warm bleiben.

Wenn der Winter Einzug hält und die Temperaturen sinken, frieren viele Menschen besonders schnell an Händen und Füßen. Egal ob beim Bummel über den Weihnachtsmarkt oder bei einem Spaziergang durch verschneite Gassen – oft dauert es nur wenige Minuten, bis sich Finger und Zehen eiskalt anfühlen. Doch das muss nicht sein: Mit einfachen, aber effektiven Maßnahmen lässt sich der Winter deutlich angenehmer gestalten.

Warum frieren wir eigentlich zuerst an den Extremitäten?

Kalte Hände und Füße sind keine Laune des Wetters, sondern eine Reaktion unseres Körpers auf Kälte. Wird es draußen ungemütlich, zieht der Organismus das Blut verstärkt in die Körpermitte zurück. Dort liegen die lebenswichtigen Organe wie Herz, Lunge und Gehirn – sie haben Priorität. Die Folge: Arme und Beine, vor allem Finger und Zehen, werden weniger durchblutet und kühlen schneller aus. Dieser natürliche Schutzmechanismus sichert unser Überleben, sorgt aber eben auch für frostige Gliedmaßen.

Kleidung mit Köpfchen

Die einfachste und zugleich wirkungsvollste Maßnahme gegen die Kälte beginnt bei der richtigen Kleidung. Besonders Füße profitieren von wärmenden Materialien: Dicke Wollsocken, gefütterte Winterstiefel und Einlegesohlen aus Filz oder Lammfell wirken wie eine Thermobarriere gegen den Frost. Wichtig: Die Schuhe dürfen nicht zu eng sitzen. Haben die Zehen ausreichend Platz, kann das Blut besser zirkulieren – und das ist entscheidend für warme Füße.

Auch ein häufiger Fehler sollte vermieden werden: Das Übereinanderschlagen der Beine. Diese Gewohnheit kann die Blutzufuhr einschränken – mit kalten Füßen als unliebsamer Konsequenz.

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Wärme von innen: Heißgetränke und Suppen

Eine Tasse heißer Tee oder ein dampfender Kakao wirken nicht nur wohltuend, sondern auch durchwärmend. Besonders Ingwertee oder würzige Brühen bringen den Kreislauf in Schwung und helfen dabei, den Körper von innen heraus zu wärmen. Wer kalte Finger hat, kann sie ganz einfach an der warmen Tasse aufwärmen – ein doppelter Effekt.

Fußbäder und Wechselduschen: Hausmittel mit Wirkung

Ein warmes Fußbad gehört zu den bewährtesten Methoden, um kalte Zehen wieder auf Temperatur zu bringen. Beginnen Sie mit lauwarmem Wasser (etwa 33–35 Grad) und erhöhen Sie die Temperatur schrittweise auf bis zu 40 Grad. Das kurbelt die Durchblutung an und sorgt für wohlige Wärme – ideal vor dem Schlafengehen oder nach einem langen Spaziergang.

Auch Wechselduschen, bei denen man abwechselnd warmes und kaltes Wasser über Füße und Hände laufen lässt, stärken die Gefäße und verbessern die Durchblutung nachhaltig.

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Bewegung ist Trumpf – auch im Kleinformat

Wer sich bewegt, bleibt warm – das gilt nicht nur für sportliche Aktivitäten. Schon kleine Übungen wie Zehengymnastik oder das Auf-der-Stelle-Gehen auf den Zehenspitzen helfen, die Durchblutung in Schwung zu bringen. Auch ein Igelball, über den man die Fußsohlen kreisen lässt, kann wahre Wunder wirken.

Für die Hände gibt es ebenso einfache Übungen: Wiederholtes Ballen und Öffnen der Fäuste – etwa 20-mal in Folge – ist eine effektive Methode, um die Finger zu durchbluten und die Kälte zu vertreiben.

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Winterzeit muss keine Frostzeit sein

Mit der richtigen Mischung aus warmer Kleidung, gezielten Übungen, gesunder Ernährung und ein wenig Achtsamkeit lässt sich der Kälte gut begegnen. So bleiben auch an den kältesten Tagen Hände und Füße angenehm warm – und der Winter verliert ein Stück seiner Eiseskälte.

(VOL.AT)

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