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Weiße Weihnachten? Bauernkalender gibt Hoffnung, aber keine Garantie

Der 100-jährige Kalender deutet auf Schnee vor Weihnachten 2025 hin – aber an den Feiertagen selbst soll es laut Prognose trocken und windig bleiben.
Der 100-jährige Kalender deutet auf Schnee vor Weihnachten 2025 hin – aber an den Feiertagen selbst soll es laut Prognose trocken und windig bleiben. ©CANVA
Wird Weihnachten 2025 endlich wieder weiß? Der 100-jährige Kalender macht leichte Hoffnung: Schnee könnte es schon ab Ende November geben.

Kommt heuer der Schnee zur Bescherung oder bleibt es erneut ein grünes Fest? Laut dem 100-jährigen Kalender könnten sich Winterfans zumindest ein kleines Fünkchen Hoffnung machen. Denn während der Advent laut dem alten Wetterorakel durchaus schneereich beginnen soll, stehen die Chancen auf Neuschnee direkt zu Weihnachten eher bescheiden.

Schneedecke schon Ende November möglich

Wie so oft werfen die Bauernregeln einen nostalgischen, aber nicht ganz unbrauchbaren Blick auf das Wetter. Besonders spannend: Gewitter im September und dichter Nebel im Oktober gelten im Volksglauben als Hinweise auf Schnee zur Weihnachtszeit. Laut dem 100-jährigen Kalender könnte es tatsächlich bereits gegen Ende November eine erste Schneedecke geben. Ob sie sich bis zum Heiligen Abend hält, hängt allerdings stark von den Temperaturen rund um den Winterbeginn ab.

Kein Neuschnee zu den Feiertagen – aber Wind

Zwischen dem 24. und 26. Dezember ist laut der überlieferten Wetterprognose nicht mit frischem Schneefall zu rechnen. Stattdessen soll es recht windig, aber trocken werden. Die logische Folge: Falls Schnee liegt, dann wohl nur, weil er schon früher gefallen ist – und hoffentlich nicht gleich wieder taut. Richtig winterlich – also kalt – soll es demnach erst ab dem Stefanitag, dem 26. Dezember, werden.

Winter 2025/26: Kälte und Schnee erwartet

Auch wenn das Wetter an den Feiertagen selbst wenig verspricht, könnte der Winter insgesamt viele Schneefreunde versöhnen. Der 100-jährige Kalender prognostiziert einen insgesamt kalten und schneereichen Verlauf für die Monate nach Weihnachten. Wer also auf weiße Landschaften nicht verzichten will, hat spätestens im Jänner gute Karten – oder sollte rechtzeitig eine Reise in die Berge einplanen.

Was steckt hinter dem 100-jährigen Kalender?

Das Wetterorakel geht auf den Benediktinermönch Mauritius Knauer zurück, der im 17. Jahrhundert versuchte, Muster im Wettergeschehen anhand eines siebenjährigen Sonnen- und Planetenzyklus zu erkennen. Wissenschaftlich ist der Kalender nicht fundiert – doch seine jahrhundertealten Vorhersagen faszinieren bis heute.

Wer auf weiße Weihnachten hofft, sollte realistisch bleiben, aber nicht ganz die Hoffnung aufgeben. Die Natur hat bekanntlich ihre eigenen Pläne – und vielleicht sorgt das Christkind ja doch noch für eine weiße Überraschung.

(VOL.AT)

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