Fifa-Plan verunsichert ÖFB-Team: Topf-Regel droht, geändert zu werden

Das österreichische Nationalteam unter Teamchef Ralf Rangnick steht kurz davor, sich erstmals seit 1998 wieder für eine Fußball-Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Die Ausgangslage ist vielversprechend: Am Samstag trifft die ÖFB-Auswahl in Limassol auf Zypern, am Dienstag darauf in Wien auf Bosnien. Schon zwei Punkte könnten reichen, um sich aufgrund der klar besseren Tordifferenz gegenüber Bosnien den Gruppensieg und damit das WM-Ticket zu sichern. Selbst eine Niederlage gegen Zypern wäre verkraftbar – vorausgesetzt, es folgt ein Heimsieg über die Bosnier.

Fifa denkt über neue Topf-Regelung nach

Nur wenige Wochen vor der entscheidenden Auslosung am 5. Dezember in Washington sorgt nun ein Fifa-Vorstoß für Irritation. Laut internationalen Medienberichten plant der Weltverband, das Setzsystem der WM-Endrunde zu verändern. Bisher wurden die Play-off-Sieger fix im vierten Lostopf eingeordnet. Künftig soll die Platzierung im Lostopf jedoch vom bestgereihten Team eines Play-off-Pfades im Fifa-Ranking abhängen.

Österreich droht der Abstieg in Topf 3

Für das ÖFB-Team hätte diese geplante Umstellung spürbare Konsequenzen. Österreich könnte – trotz erfolgreicher Qualifikation – vom zweiten in den dritten Lostopf abrutschen. Das würde die Gefahr deutlich erhöhen, in eine sogenannte "Todesgruppe" gelost zu werden. Mögliche Gegner wären dann unter anderem Argentinien, Deutschland oder Tunesien. Eine sportlich deutlich schwierigere Ausgangslage für Rangnick und sein Team.

(VOL.AT)