"Minigolf war mein Baby" – nach 35 Jahren steht in Bregenz eine Ära vor dem Ende
    Warum es eine schwere Entscheidung war
35 Jahre lang stand Beate Geiger-Kassler am Minigolfplatz in den Bregenzer Seeanlagen. Nun verabschiedet sich die Betreiberin. "Es war eine schwere Entscheidung, aber aus Gesundheitsgründen muss es sein. Ein lachendes und ein weinendes Auge ist dabei", sagt sie. Im Interview spricht sie über ihre Erfahrungen der letzten Jahre und wie es ihr mit der Entscheidung geht.
Leidenschaft, die blieb
Für Geiger-Kassler war der Platz mehr als ein Arbeitsplatz. "Minigolf ist einfach: Wenn man das betreibt, dann muss man das mit ganzem Herzen machen. Und da ist man jeden Tag – das ist mein Baby." Die Bregenzerin betreute Generationen von Spielerinnen und Spielern, erklärte Regeln, half Kindern beim Zielen und sorgte dafür, dass der Platz zu einem fixen Treffpunkt im Sommer wurde.
    Vom Turniersport zum Lebenstraum
Schon als junge Frau stand sie selbst auf den Bahnen. "Ich habe früher Turnier gespielt und mir immer einen eigenen Minigolfplatz gewünscht." Als die Stadt Bregenz den Platz neu verpachtete, ergriff sie die Chance – und blieb 35 Jahre lang.
    Dankbarkeit und Zukunft
"Ich bedanke mich bei allen, die da mitgeholfen haben – bei meiner Familie, meinem Ehemann, allen Aushilfen und Gästen", sagt sie. Wie es mit dem Platz weitergeht, ist noch offen.
"Ich denke, dass die Stadt Bregenz das ausschreibt. Mein einziger Wunsch ist, dass man jemanden findet, der den Leuten und den Kindern noch Minigolf beibringen kann." Und persönlich? "Ich wünsche mir, dass ich vielleicht ab und zu noch vorbeischauen kann – auf einen Kaffee und ein bisschen Heimweh abstreifen."
(VOL.AT)
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