"Reiner Unsinn" oder berechtigte Kritik? The Witcher Staffel 4 fällt bei Fans durch
Seit dem 30. Oktober 2025 ist Staffel 4 von The Witcher beim Streaminganbieter Netflix verfügbar. Die große Neuerung: Henry Cavill, der die Figur des Geralt von Riva über drei Staffeln hinweg prägte, hat die Serie verlassen. In seine Fußstapfen tritt nun Liam Hemsworth – eine Entscheidung, die von Beginn an für hitzige Debatten gesorgt hat.
Doch so sehr Hemsworth im Fokus der Aufmerksamkeit steht: Der Unmut vieler Zuschauer richtet sich weniger gegen den Schauspieler selbst, sondern vielmehr gegen den inhaltlichen Kurs der neuen Folgen. Die ersten Kritiken lassen kaum ein gutes Haar an der Fortsetzung – und auch in Fanforen fallen die Urteile vernichtend aus.
Kritischer Tenor – mit wenigen Lichtblicken
In sozialen Medien und Bewertungsportalen wie Rotten Tomatoes oder IMDb ist der Trend eindeutig: Staffel 4 fährt die bislang schwächsten Bewertungen der gesamten Serie ein. Worte wie "enttäuschend", "planlos" oder gar "reiner Unsinn" tauchen häufig auf.
Trotzdem gibt es unter Fachkritikern auch einzelne Stimmen, die Positives hervorheben. Einige loben das Bemühen, neue Handlungsstränge mutiger zu erzählen und den Fokus stärker auf die inneren Konflikte der Figuren zu legen. Der Neuzugang Liam Hemsworth sei zwar gewöhnungsbedürftig, bringe aber einen eigenen Tonfall in die Rolle, meinen manche.
Was passiert in Staffel 4?
Die Handlung der vierten Staffel setzt dort an, wo die dritte endete – mit einer Zerreißprobe für die Hauptfiguren. Geralt, Yennefer und Ciri sind getrennt unterwegs, jede*r von ihnen auf einer eigenen Mission. Ciri tritt – unter dem Decknamen "Falka" – einer Rattenbande bei und versucht, ihren Platz in einer rauen Welt zu finden.
Yennefer hingegen sammelt die verbliebenen Zauberinnen, um sich gegen den mächtigen Widersacher Vilgefortz zu stellen. Geralt selbst glaubt, Ciri befinde sich beim Nilfgaarder Herrscher Emhyr var Emreis – ihrem leiblichen Vater. Gemeinsam mit Rittersporn, der Kriegerin Milva und weiteren Begleitern macht er sich auf die Suche.
Doch Emhyr wurde getäuscht. An seiner Seite befindet sich nicht die echte Cirilla von Cintra, sondern eine Doppelgängerin – installiert von Vilgefortz, der hinter den Kulissen die Fäden zieht.
Ein strukturelles Problem?
Viele Fans kritisieren, dass die Erzählstruktur der Staffel sprunghaft und unausgewogen sei. Die emotionale Tiefe, die frühere Staffeln auszeichnete, sei weitgehend verloren gegangen. Auch zentrale Figuren wie Yennefer oder Rittersporn würden kaum Entwicklung erfahren, bemängeln langjährige Zuschauer.
Dazu kommt: Die kreative Entscheidung, gleich mehrere Handlungsstränge parallel und ohne klare Verknüpfung zu erzählen, wirkt auf viele verwirrend – gerade für jene, die nicht tief im Witcher-Universum verwurzelt sind.
(VOL.AT)
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