Hochschulstrategie 2040: Regierung beschloss Vorgehen

Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) betont nach dem Ministerrat zur Ausarbeitung der Hochschulstrategie 2040, dass Universitäten Wissenschaftsfeindlichkeit bekämpfen und zum gesellschaftlichen Diskurs beitragen sollen. Sie fördern Bildung für alle und bieten soziale Aufstiegschancen. Bildung ist essenziell für Teilhabe und Gerechtigkeit. Kein talentierter Mensch sollte ausgeschlossen werden, da Potenzial in jeder Familie vorhanden sein kann.
Hochschulstrategie 2040: Internationalisierung geplant
Hochschulen würden Wissen, Lösungen und Fortschritt liefern. Wichtig dafür sei die Vernetzung mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Als Ziel nannte Holzleitner "planbare Karrieren", "faire Arbeitsbedingungen" und einen "Raum für kreative Wissenschaft". Zu den Perspektiven zählen auch "sinnerfülltes Studieren", Innovationsförderung, Kooperation und Internationalisierung.
Zufrieden zeigte sich die Ministerin damit, bereits über 50 Forschende aus dem Ausland an heimische Unis geholt zu haben. Die Zusammenarbeit mit den Institutionen funktioniere hier "sehr sehr gut". Erfreut war Holzleitner auch darüber, dass es die Universität Wien als erste österreichische unter die Top 100 des "Times"-Uni-Ranking geschafft hat.
Die Erkenntnisse der Hochschulstrategie sollen schließlich in konkrete Handlungsempfehlungen und Gesetze weiterentwickelt werden. Die Hochschulen seien ein "Garant für wehrhafte Demokratie", sagte Holzleitner. "Wir wollen sie so stärken, dass sie weiterhin Herzstücke einer offenen, leistungsfähigen und demokratischen Gesellschaft bleiben."
IV für "strategische Partnerschaften"
Die Industriellenvereinigung (IV) begrüßte per Aussendung "ausdrücklich das Verständnis der Hochschulen als Orte der Exzellenz und Innovation". Wichtig sei ein Bekenntnis zu Leistung. "Strategische Partnerschaften zwischen Hochschulen und Industrie werden in unserer technologieorientierten Welt eine immer größere Bedeutung einnehmen, um Exzellenz in der Forschung in marktfähige Produkte umzuwandeln und damit Wohlstand zu schaffen", sagte IV-Generalsekretär Christoph Neumayer. Seine Organisation freue sich über eine frühzeitige Einbindung in den weiteren Prozess.
(APA/Red)
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