AA

Benjeshecke – Aus Schnittgut wird Lebensraum

©pulswerk GmbH
Im Herbst fällt beim Rückschnitt von Sträuchern und Bäumen viel Gehölzschnitt an. Statt dieses Schnittgut zu entsorgen, kann es ganz einfach in eine Benjeshecke verwandelt werden.

Diese sogenannte Totholzhecke ist nicht nur ein praktischer Platz für Äste und Zweige, sondern bietet auch einen wertvollen Lebensraum für Igel, Vögel, Insekten und viele andere Tiere.

Im Rahmen der Aktion „Zukunftsgrün“ wird jene Gemeinde ausgezeichnet, die die meisten Meter Benjeshecke sammelt.

Alle Emser können mithelfen, aus dem eigenen Schnittgut ein Stück lebendige Natur entstehen zu lassen.

Mach mit:

Senden Sie ein Foto Ihrer Benjeshecke mit einer Meterangabe an umwelt@hohenems.at und unterstützen Sie damit die Aktion!

So legen Sie eine Benjes- oder Totholzhecke an!

Eine Benjeshecke besteht aus locker aufgeschichteten Ästen und Zweigen. Sie ist nicht nur eine einfache Möglichkeit, Gehölzschnitt sinnvoll zu verwerten, sondern schafft auch wertvollen Lebensraum für zahlreiche Tiere wie Igel, Vögel und Insekten.

Das brauchen Sie

  • Stabile Holzpfähle oder alternativ: kleine Bäume bzw. robust wachsende Sträucher als natürliche „Stützpfeiler“
  • Gehölzschnitt, vorzugsweise Hartholz (z. B. von Obstbäumen, Hasel, Ahorn etc.)

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Schritt 1:
Erste Reihe Zaunpfähle vorbereiten und einschlagen – alle 60 bis 70 cm ein Pfahl, entlang der gewünschten Heckenlänge.

Schritt 2:
Die gewünschte Breite der Hecke festlegen (mindestens 50 cm).
Zweite Reihe Pfähle gegenüber der ersten einschlagen, um eine Art „Korb“ zu bilden.

Schritt 3:
Alle Pfähle auf gleiche Höhe kürzen – das sorgt für Stabilität und ein sauberes Erscheinungsbild.

Schritt 4:
Befüllen der Hecke: Mit einem Mix aus dicken und dünnen Ästen sowie Grünschnitt.
Wichtig: Nicht feststampfen! Verdichtung erfolgt nur durch das Auflegen von weiterem Material.

Schritt 5:
Überstehende Äste kürzen oder dekorativ einflechten, um die Hecke kompakter und ordentlicher wirken zu lassen.

 

Tipp:
Die Benjeshecke verrottet über die Jahre langsam, kann aber immer wieder mit neuem Schnittgut ergänzt werden – ein lebendiges, sich ständig wandelndes Biotop!

Dieser Artikel wurde von Externen eingestellt und nicht lektoriert.

  • VOL.AT
  • Hohenems
  • Benjeshecke – Aus Schnittgut wird Lebensraum