Neuer Milliardärsrekord in Deutschland – das zeigt die Liste vom "Manager Magazin"

Der zurückgezogen lebende Unternehmer Dieter Schwarz, Gründer der Handelsriesen Lidl und Kaufland, ist laut dem neuesten Ranking des deutschen "Manager Magazins" erneut der reichste Mensch in Deutschland. Das Magazin taxiert sein Vermögen auf rund 46,5 Milliarden Euro – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorjahr, als er noch mit 43,7 Milliarden Euro geführt wurde.
Auf dem zweiten Platz folgen erneut die BMW-Erben Susanne Klatten und ihr Halbbruder Stefan Quandt mit gemeinsam geschätzten 36,1 Milliarden Euro. Bereits 2022 hatte Schwarz die beiden vom Spitzenplatz verdrängt – und bleibt seitdem an der Spitze des Rankings.
Aldi-Erben auf Platz drei, Merck-Familie rutscht ab
Den dritten Platz belegen die Familien Albrecht und Heister, die maßgeblich hinter dem Discounter Aldi Süd stehen. Ihr geschätztes Vermögen: 27,7 Milliarden Euro. Damit überholen sie in diesem Jahr die Merck-Familie, Eigentümer des gleichnamigen Pharma- und Chemiekonzerns, die auf Rang vier abrutscht.
Vermögenszuwachs deutlich stärker als Wirtschaftswachstum
Besonders bemerkenswert: Während sich das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands seit 2001 verdoppelt hat, stieg das Gesamtvermögen der 100 reichsten Deutschen im selben Zeitraum von 263 auf stolze 758 Milliarden Euro – beinahe eine Verdreifachung. Das geht aus den Daten hervor, die das Magazin anlässlich der 25. Ausgabe seiner jährlichen Reichenliste veröffentlichte.
Mehr Milliardäre denn je – Rekordwert erreicht
Ein weiterer Rekord: In Deutschland gibt es laut „Manager Magazin“ mittlerweile 256 Personen mit einem Vermögen von mehr als einer Milliarde Euro. Im Jahr zuvor waren es noch 249. Erstmals verfügen zudem mehr als die Hälfte der 500 gelisteten Personen über ein Vermögen von mindestens einer Milliarde Euro.
Gründliche Recherche – über Jahre hinweg
Für die Erstellung der Liste greift das Magazin auf eine Vielzahl von Quellen zurück: Neben offiziellen Registern und Archiven werden auch Informationen von Vermögensverwaltern, Rechtsanwälten und Bankern herangezogen. Ziel ist eine möglichst fundierte Einschätzung des tatsächlichen Vermögens – auch wenn vieles davon naturgemäß auf Schätzungen basiert.
(APA/AFP/VOL.AT)
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