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Kellerduell als Einstand für den neuen Coach

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Im ersten Spiel unter dem neuen Trainer Tugberk Tanrivermis muss SW Bregenz am Samstagabend (20 Uhr) gleich beim Tabellenletzten Sturm Graz II antreten. Beide Teams warten noch auf den ersten Saisonsieg.

Am Samstagabend (20 Uhr) steht für SW Bregenz ein besonderes Spiel an: Zum ersten Mal wird der neue Cheftrainer Tugberk Tanrivermis an der Seitenlinie stehen. Die Erwartungen an den 35-jährigen Türken sind hoch – nicht zuletzt, weil die Schwarz-Weißen seit 17 Ligaspielen in Folge keinen Sieg mehr feiern konnten.

Die sportliche Durststrecke hat Spuren hinterlassen. Nach dem Punktabzug zu Saisonbeginn startete Bregenz mit drei Minuspunkten in die 2. Liga. Erst vergangenes Wochenende reichte ein Remis, um zumindest die rote Laterne abzugeben – an den kommenden Gegner.

In Bregenz hofft man auf Tore von Atsushi Zaizen. ©GEPA

Kellerduell mit doppeltem Druck

Auch Sturm Graz II steckt tief in der Krise. Die zweite Mannschaft des Bundesligisten konnte in dieser Saison noch kein Spiel gewinnen. Zwei Unentschieden stehen sechs Niederlagen gegenüber. Die Offensive der Steirer blieb bislang harmlos, auch defensiv offenbarten sich wiederholt Schwächen.

Neuzugang Saidu Musa Bangura ließ seine Klasse im Spiel gegen Austria Salzburg bereits aufblitzen. ©GEPA

Ein Spiel mit Symbolkraft

In Bregenz setzt man auf die belebende Wirkung des Trainerwechsels. Tanrivermis, zuletzt bei NK Maribor in Slowenien tätig, soll neue Impulse in die Mannschaft bringen. "Wir wollen sicher stehen, die hinten Null halten, einfach insgesamt kompakt als Team aggressiv dagegen halten! Trotz der Umstände ist die Stimmung positiv, die Mannschaft hat einen starken Zusammenhalt und Qualität, und das wollen wir am Samstag auch auf dem Platz zeigen", gibt Tormann Kilian Kretschmer die Marschrichtung vor.

Ob seine Handschrift schon im ersten Spiel sichtbar wird, bleibt abzuwarten. Die Ausgangslage bietet jedenfalls dramaturgisches Potenzial: Zwei sieglose Teams, zwei angeschlagene Mannschaften und die Chance auf einen Befreiungsschlag.

Simon Lüchinger (Nr. 11) fehlt gegen sturm Graz II aufgrund seiner Gelb-Roten Karte. ©GEPA

(VOL.AT)

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