Eine 88-jährige Patientin ist am Montagvormittag ums Leben gekommen, nachdem ein Regionalzug in Nordrhein-Westfalen mit einem Rettungswagen kollidiert ist. Fünf weitere Personen erlitten leichte Verletzungen.
Der Rettungsdienst war zu einem Notfall im Stadtgebiet gerufen worden. Die betagte Frau sollte ins Krankenhaus gebracht werden. Während der Einsatzfahrt über den Schumacherring kam es laut Polizei zu einem medizinischen Notfall. Die 18-jährige Fahrerin des Krankenwagens hielt an – offenbar auf den Gleisen eines Bahnübergangs.
Zug konnte nicht mehr bremsen
Kurz darauf schlossen sich die Schranken. Der Rettungswagen befand sich zu diesem Zeitpunkt noch auf dem Gleiskörper. Ein herannahender Regionalzug konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und prallte in das Fahrzeug.
Die Fahrerin sowie zwei Sanitäter im Alter von 19 und 24 Jahren konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Die Patientin hingegen konnte vor dem Zusammenstoß nicht mehr aus dem Fahrzeug geborgen werden. Sie wurde laut Polizei tot aus dem zerstörten Wagen geborgen. Ob sie infolge ihres ursprünglichen Notfalls oder durch den Aufprall starb, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Auch zwei Zugpassagiere wurden bei dem Unglück im nordrhein-westfälischen Ahaus leicht verletzt. Die Bahnstrecke wurde weiträumig gesperrt, die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch nicht bekannt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
(VOL.AT)
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