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Feierliche Eröffnung Wohnquartier und Kinderhaus Kutzen

Die neue Wohnanlage und das Kinderhaus wurde feierlich eingeweiht
Die neue Wohnanlage und das Kinderhaus wurde feierlich eingeweiht ©Gemeinde Koblach
Vergangenen Samstag wohnten zahlreiche Interessierte dem Eröffnungsakt im Hof des neuen Wohnquartiers bei, das neben gemeinnützigen- und Eigentumswohnungen das erste Kinderhaus Koblachs beherbergt, in dem Kindergarten und Kleinkindbetreuung gemeinsam untergebracht sind.

Zum Bericht mit Bildergalerie: Feierliche Eröffnung Wohnquartier & Kinderhaus Kutzen – Gemeinde Koblach

Bürgermeister Gerd Hölzl bedankte sich in einleitenden Worten bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit, die nun im Endergebnis sichtbar geworden ist. “Durch das kooperative Miteinander aller Projektpartner ist es gelungen, einen Mehrwert für das gesamte Quartier zu schaffen. Mit dem Kindehaus Kutzen gibt es ein neues Betreuungskonzept für die Familien in Koblach.“ Er übergab das Wort an Landesrätin Barbara Schöbi-Fink: „Kinderbetreuung ist immer eine gemeinsame Aufgabe. Das Land Vorarlberg ist ein verlässlicher Partner hinsichtlich Finanzierung und fachlicher Begleitung.“ Ein besonderes Lob sprach sie den engagierten Pädagoginnen aus, die ihr Tun tagtäglich der liebevollen Früherziehung unserer Jüngsten widmen.

Bauträger zufrieden mit dem Ergebnis

Für den Bauträger Wilhelm+Mayer bedankte sich Albert Ellensohn für das entgegengebrachte Vertrauen: „Wir sind immer wieder positiv überrascht, die Entwicklung von der Zeichnung auf dem Blatt Papier bis hin zu dem fertigen Projekt, vor dem wir nun stehen, zu sehen.“ Einen besonderen Dank richtete er an die beteiligten Handwerker und Lieferanten, die einen wesentlichen Betrag dazu leisteten, dass die Anlage so ausgeführt werden konnte. Thomas Schöpf von der Wohnbauselbsthilfe zog einen Vergleich: „Ein Spatenstich ist wie die Geburt eines Kindes, die Einzugsfeier wie die Taufe und danach geht es über in das Zusammenleben und darum, wie man sich miteinander wohl fühlt.“ Die Gestaltung der Räume sei der Kit zwischen uns Menschen, die einen guten Umgang ermögliche und ein Zuhause schaffen könne.

Ökologie in Architektur und Gartenplanung

Architekt Richard Scheich (Feld72, Wien) begann den Planungsprozess mit dem Projektentwickler bereits vor sechs Jahren: „Die besondere Lage hier am Waldrand ermöglichte in Absprache mit der Gemeinde etwas mehr Höhe. Im Sinne des ökologischen Fußabdrucks haben wir Massivziegelwände, viel Holz, Wasserwärmepumpen und mehr Freiräume eingeplant.“ Besonders die Einquartierung des Kinderhauses sei eine erfreuliche Nachricht gewesen, da so eine Einrichtung die Anlage auch tagsüber belebe. Gartenplanerin Elisabeth Gruber ging noch genauer auf den angesprochenen Außenbereich ein: „Es war wichtig einen Freiraum zu schaffen, in denen sich die Bewohner und Kinder wohlfühlen können, der klimafit ist und nach dem Schwammstadt-Prinzip funktioniert, bei dem das Regenwasser gut versickern kann.“ Einschließlich des „Kutzener Plätzles“ gibt es im Wohnquartier vier Freiräume im großzügigen Siedlungsgarten, in denen in Zukunft Begegnung stattfinden kann.

Kinderhaus Kutzen der Öffentlichkeit präsentiert

Die Kindergartenkoordinatorin der Gemeinde, Daniela Ritter, lud die Anwesenden zur Besichtigung des Kinderhauses ein und sprach von einem spannenden Weg bis zum Einzug der ersten Kinder: „Vor gut zwei Jahren entschieden wir uns zu einem Konzept für Kinder von einem bis sechs Jahren an diesem Standort. Es ist für die Kinder, die in der Eingewöhnung sind, schon einfacher, weil sie von den größeren Kindern lernen können. Ein Standortwechsel von der Kleinkindbetreuung in den Kindergarten fällt weg, was alles für Groß und Klein wesentlich vereinfacht. Wir sind Ramona Metzler sehr dankbar, dass sie sich bereiterklärt hat, hier die Leitung des Hauses zu übernehmen.“ Die neue Leiterin der ersten öffentlichen Einrichtung im nördlichen Ortsteil überhaupt hat Erfahrung sowohl im Bereich der Kleinkindbetreuung als auch im Kindergarten und wird diese Synergien künftig im Kutzen optimal zu nutzen wissen.

Segnung, musikalische Unterhaltung und Besichtigungen

Zuletzt segnete die neue Gemeindeleiterin der Pfarre Koblach, Theresa Wegan, die Anlage. Sie wünschte den Bewohnern ein gutes Zusammenleben und den kleinsten Nutzern schöne Kindheitserinnerungen an den neu geschaffenen Ort. Im Anschluss spielten die fünf Musikanten des „Ned so gnau“-Ensembles der Bürgermusik Mäder auf. Bei bester Bewirtung mit Kuchen, belegten Brötchen und Getränken durch Jugendliche und Betreuer der offenen Jugendarbeit Koblach ließ es sich am „Kutzener Plätzle“ gut aushalten. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich ein Bild von der neuen Betreuungseinrichtung und von den Wohneinheiten zu machen. Die Gemeinde Koblach wünscht allen Nutzern und Bewohnern der Anlage ein gutes Miteinander!

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