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OP nach Sturz: Carmen Geiss spricht erstmals über die dramatischen Stunden

Carmen Geiss nach Sturz in St. Tropez: Hirn-OP und schnelle Genesung
Carmen Geiss nach Sturz in St. Tropez: Hirn-OP und schnelle Genesung ©CANVA/screenshot Instagram
Nach einem schweren Sturz in ihrer Villa in St. Tropez musste Carmen Geiss notoperiert werden. Die TV-Bekanntheit zeigt sich heute gefasst – und blickt trotz dramatischer Diagnose positiv in die Zukunft.

Carmen Geiss, bekannt aus der RTL2-Realityserie „Die Geissens“, musste sich nach einem folgenschweren Unfall einem heiklen neurochirurgischen Eingriff unterziehen. Was mit einem unachtsamen Schritt im Untergeschoss ihres Hauses in St. Tropez begann, entwickelte sich binnen weniger Tage zu einem medizinischen Ernstfall. Die 58-Jährige verlor das Gleichgewicht, stürzte und schlug dabei mit der rechten Körperseite – insbesondere mit dem Kopf – hart auf. Zunächst ignorierte sie die Symptome. Erst anhaltender Schwindel und Kopfschmerzen brachten die Wende – unterstützt von Tochter Davina, die ihre Mutter zur Untersuchung drängte.

Während Dreharbeiten in Erfurt ließ sich Carmen per MRT untersuchen – mit alarmierendem Ergebnis: ein großes Hämatom im Gehirn, das umgehend entfernt werden musste. „Es war keine Zeit zu verlieren“, sagte Geiss später gegenüber der Bild-Zeitung.

Spezialisten in München greifen ein

Dank der Kontakte ihres Ehemanns Robert Geiss wurde Carmen in die renommierte neurochirurgische Klinik der LMU München verlegt. Dort übernahm Professor Dr. Florian Ringel den Eingriff. Seine Diagnose: ein chronisches Subduralhämatom – ein Bluterguss zwischen der harten Hirnhaut und der Hirnoberfläche, der erheblichen Druck auf die rechte Gehirnhälfte ausübte.

Die Operation selbst dauerte 44 Minuten. Ringel erklärt den Ablauf präzise: „Ich habe einen Hautschnitt von etwa drei Zentimetern gesetzt, die Schädelhaut abgelöst und ein kleines Loch von 1,5 Zentimetern gebohrt. Danach wurde die Hirnhaut geöffnet, das Hämatom gespült und über einen Katheter entfernt.“ Eine Drainage blieb zur Nachsorge für 24 Stunden im Kopf. Trotz der Dramatik gibt der Mediziner Entwarnung: Langfristige Schäden seien nicht zu erwarten.

Familie als Rückhalt – und ein Lächeln trotz OP

Carmen Geiss zeigte sich bereits kurz nach dem Eingriff sichtlich erleichtert. In einem Statement betonte sie, wie wichtig ihr familiäres Umfeld während dieser schwierigen Phase war: „Vor allem mein Mann Robert war in jeder Minute bei mir – und auch unsere Töchter haben mich nicht allein gelassen.“

Ihre Rückkehr nach St. Tropez erfolgte zügig: Mit Tochter Davina reiste sie per Privatjet zurück an die Côte d’Azur. Auch wenn sie sich noch schont, denkt sie schon wieder an den Alltag. „Arbeit gibt mir Kraft und hilft mir, das Erlebte zu verarbeiten“, sagt sie.

Und auch ihr Sinn für Humor ist ihr geblieben: „Jetzt habe ich eine Platte mit Schrauben im Kopf – das wird sicher spannend bei der Flughafenkontrolle“, scherzt die Unternehmerin.

Zwischen Realität und Reality-TV

Die Geissens sind für viele der Inbegriff eines glamourösen Lebensstils mit Yacht, Jet und Juwelen. Doch dieser Vorfall zeigt: Auch im Leben einer schillernden TV-Familie kann ein Moment alles verändern. Der offene Umgang mit dem Gesundheitsrisiko, die medizinische Aufklärung durch Fachärzte und die familiäre Unterstützung geben dieser Geschichte Tiefe – und machen sie mehr als nur eine Schlagzeile aus der Promiwelt.

(VOL.AT)

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