Mit diesem Partner landet Adidas einen Millionen-Deal

Adidas wird ab 2026 offizieller Ausrüster des künftigen Formel-1-Werksteams von Audi. Die Vereinbarung sieht eine mehrjährige Zusammenarbeit vor, die neben der Ausstattung des Teams auch eine kommerzielle Kollektion für Motorsport-Fans umfasst. Das Engagement gilt als strategische Erweiterung der Präsenz in einem international stark umkämpften Wettbewerbsfeld.

Strategische Partnerschaft mit Audi bestätigt

Wie aus der gemeinsamen Mitteilung hervorgeht, wird Adidas sämtliche Mitglieder des neuen Audi-Rennstalls mit offizieller Teamkleidung ausstatten. Damit endet die bisherige Zusammenarbeit des künftigen Werksteams mit dem Ausrüster Code Zero. Audi übernimmt ab der Saison 2026 das bisherige Sauber-Team und tritt erstmals unter eigener Marke in der Formel 1 an.

"Adidas und Audi verbindet eine lange Geschichte im Spitzensport. Gemeinsam wollen wir jetzt in der Königsklasse durchstarten", erklärte Audi-Vorstand Gernot Döllner. Adidas-CEO Bjørn Gulden ergänzte: "Die vier Ringe und die drei Streifen ins Fahrerlager 2026 zu bringen, ist ein neues Kapitel im Motorsport."

Zweites Formel-1-Team unter Vertrag

Für Adidas ist es bereits die zweite Partnerschaft in der Formel 1: Anfang 2025 wurde eine vergleichbare Zusammenarbeit mit dem Mercedes-Team verkündet. Der jetzt abgeschlossene Vertrag mit Audi soll laut einem Bericht der "Bild-Zeitung" ein jährliches Volumen von rund 25 Millionen Euro haben – fünf Millionen Euro weniger als der Mercedes-Deal.

Kollektion für Fans geplant

Neben der Teamausstattung umfasst die Partnerschaft auch eine öffentlich zugängliche Produktlinie. Bereits im Februar 2026 soll unter dem Namen "adidas x Audi F1 Collection" eine Kollektion mit Bekleidung, Schuhen und Accessoires auf den Markt kommen. Konkrete Designinformationen wurden bislang nicht veröffentlicht.

Beobachter gehen von einer Farbkombination aus Rot und Schwarz aus – angelehnt an die geplante Gestaltung des Audi-Rennwagens. Die Vereinbarung wird branchenintern als bedeutender Schritt zur weiteren internationalen Positionierung beider Marken gewertet – sowohl im sportlichen als auch im wirtschaftlichen Kontext.

(VOL.AT)