Wo Eltern überall ihre Autos abstellen
Schon früh am Morgen waren die Parkflächen vor dem BG Blumenstraße in Bregenz überfüllt. Dennoch fuhren viele Eltern hinein, drehten um oder stellten sich kurzerhand in zweiter Reihe ab. Manche ließen ihre Kinder direkt vor dem Eingang aussteigen und warteten anschließend im Auto, bis der erste Schultag offiziell beendet war – um sie gleich wieder mitzunehmen. Das Beispiel in Bregenz steht sinnbildlich für das, was sich heute Früh vor vielen Schulen im ganzen Land abgespielt hat.
Verkehrstechnisch war die Situation deutlich angespannt: Zwischen kreuz und quer abgestellten Autos drängelte sich der Schulbus, während zahlreiche Kinder mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs waren. Innerhalb einer Stunde konnten rund 40 Fahrzeuge gezählt werden, die als "Elterntaxi“ im Einsatz waren.
Die Mischung aus Stau, unübersichtlichen Manövern und falsch geparkten Autos führte teilweise zu einem Verkehrschaos mit brenzligen Momenten. Der Schulstart hat damit nicht nur den Ernst des Lebens zurückgebracht, sondern auch ein altbekanntes Problem sichtbar gemacht: Das Elterntaxi sorgt jedes Jahr für Stress, Staus und Gefahren vor den Schulen. Zwar gibt es in Vorarlberg einzelne Initiativen wie temporäre Schulstraßen oder Bewusstseinskampagnen, doch flächendeckend umgesetzt sind sie bisher nicht.
(VOL.AT)
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