Grazer Diebstahlserie blieb jahrelang unentdeckt

Bei mehreren Diebstählen in den Jahren 2016 bis 2024 erbeutete der Nordmazedonier Schmuck und Goldmünzen und verkaufte diese an Edelmetallhändler und Juweliere in Graz und Wien.
Nach einer Anzeige im November 2024 nahm das Landeskriminalamt Steiermark die Ermittlungen auf. Eines der Opfer, eine 76-jährige Frau, hatte das Fehlen von Wertgegenständen gemeldet. Sie wurden möglicherweise während Reinigungs- und Hilfsarbeiten durch den Tatverdächtigen entwendet. Der 29-Jährige pflegte zu der Betroffenen eine langjährige Freundschaft und nutzte offenbar das Vertrauensverhältnis aus. Auch das zweite Opfer kannte er bereits seit vielen Jahren. Der mittlerweile verstorbene Grazer wäre heute 84 Jahre alt.
Diebstähle in Graz blieben jahrelang unbemerkt
Unter den gestohlenen Gegenständen war unter anderem ein Ehrenring des Landes Steiermark. Da sich die Diebesbeute bei der Festnahme nicht mehr im Besitz des Tatverdächtigen befand, sei die Sicherstellung kompliziert. "Der Abschlussbericht wurde an die Staatsanwaltschaft weitergegeben. Sie muss über den weiteren Vorgang mit der Beute entscheiden", hieß es auf Nachfrage der APA vom Polizeipressesprecher. Mit dem Erlös aus dem Verkauf der Beute finanzierte sich der Tatverdächtige vermutlich seine schwere Spielsucht und einen luxuriösen Lebensstil.
(APA/Red)
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