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Pensionist raufte mit Frau auf der Straße in Wiener City

Ein Beamter der Landesverkehrasabteilung trennte die Beteiligten
Ein Beamter der Landesverkehrasabteilung trennte die Beteiligten ©APA/THEMENBILD
Ein Polizist der Landesverkehrsabteilung hat sich am Samstagnachmittag in der Wiener Innenstadt mit einen Geschehen konfrontiert gesehen, das so gar nicht sein Metier ist. Der Beamte sollte eigentlich wegen einer Demonstration den Verkehr am Opernring regeln, sah aber, wie ein älterer Mann und eine Frau auf einem Schutzweg miteinander rauften und sich dabei auf dem Boden wälzten. Der Uniformierte trennte laut Polizeisprecher Philipp Haßlinger die Beteiligten.

Die Recherche der Hintergründe der Auseinandersetzung machte den Vorfall noch absurder: Es stellte sich heraus, dass der 79-jährige Wiener eine Woche zuvor die 47-jährige Niederländerin in einem Kaffeehaus kennengelernt hatte. Harmonisch dürfte die Begegnung in weiterer Folge aber nicht verlaufen sein: Die beiden warfen einander wechselseitig vor, einander zu stalken. Der Polizist hatte am Opernring die Eskalation der Vorwürfe beobachtet.

Unter dem Strich blieb, dass der 79-Jährige seiner Kontrahentin die Handtasche entreißen wollte, was als versuchter Raub angezeigt wurde. Aufgrund des Bekanntschaftsverhältnisses sprach die Polizei darüber hinaus ein Betretungs- und Annäherungsverbot sowie ein vorläufiges Waffenverbot aus.

(S E R V I C E - Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder selbst Opfer von Gewalt sind. Der Polizei-Notruf ist unter der Nummer 133 jederzeit erreichbar. Die Kriminalprävention des Landeskriminalamts Wiens bietet persönliche Beratungen unter der Hotline 0800 216346 an. Weitere Ansprechpartner: Frauenhelpline: 0800 222 555 - Wiener Gewaltschutzzentrum: 0800 700 217 - Opfer-Notruf: 0800 112 112 - Notruf des Vereins der Wiener Frauenhäuser: 05 77 22 - Männerberatungsstelle 01/603 28 28)

(APA)

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