Feuerwehreinsatz für Elch "Emil" im Tullnerfeld
Die Freiwillige Feuerwehr aus Baumgarten am Tullnerfeld in der Marktgemeinde Judenau-Baumgarten (Bezirk Tulln) platzierten Gefäße mit Wasser für das Tier mit Geweih. Der Amtstierarzt äußerte Bedenken hinsichtlich einer möglichen Dehydrierung, wie Kommandant Ludwig Laut einem Bericht des ORF Niederösterreich bestätigte. "Emil" streift seit inzwischen anderthalb Wochen als Wahl-Niederösterreicher durchs Land.
Feuerwehreinsatz: Wasserbehälter für Elch "Emil" platziert
Der Einsatz in Anwesenheit des Amtstierarztes und der Polizei war Laut zufolge "kurz vor der Dämmerung" erfolgt. Neun Helfer der FF Baumgarten am Tullnerfeld seien ausgerückt und hätten mehrere Wasserbehälter platziert. Ob "Emil" getrunken habe, könne er nicht sagen, so der Kommandant am Freitag zur APA. Jedenfalls habe der Elch einen "Apfelbaum abgefressen". Baumgarten liegt etwa sieben Kilometer südlich der Bezirksstadt Tulln. Laut bezeichnete es als "schön, dass man so ein Wildtier sieht". Weniger Freude würden die vielen Schaulustigen bereiten. Der Kommandant betonte zudem, dass es seitens der Feuerwehr "keine aktive Suche" nach "Emil" gebe. Aber "wenn wir angefordert werden, sind wir sofort da".
Liebe für Elch "Emil" ungebrochen
Die Liebe für den Gast aus dem Norden ist jedenfalls ungebrochen. Die vor einer Woche eingerichtete Fanseite "Emil der Elch" zählte Freitagfrüh bereits mehr als 7.000 Mitglieder. "Gibt's schon ein Update zu Emil heute?", ist eine häufig gestellte Frage. Jagd Österreich, der Dachverband der österreichischen Landesjagdverbände, hat am Freitag in Sachen "Emil" um "Verständnis für die Natur des Wildtieres" ersucht. Auch der Elch brauche "vor allem Raum und Ruhe". Er sei nämlich auf der Suche nach einem Zuhause, das seinen Bedürfnissen entspreche. "Was ihm dabei weniger wichtig sein mag, sind Facebook-Fangruppen und Paparazzi." Über das Interesse am Wildtier zeigte sich Franz Mayr Melnhof-Saurau, Präsident von Jagd Österreich, dennoch erfreut.
(APA/Red)
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