Rapid Wien gegen WAC im Duell der Europacup-Fighter

In der Bundesliga liegen Rapid Wien und der WAC in der oberen Tabellenhälfte, die Wolfsberger sind sich als Sechster nur einen Punkt hinter den noch ungeschlagenen Hütteldorfern und streben den dritten Sieg in Serie an. Das 2:1 gegen Omonia Nikosia dürfte zusätzliche Motivation bieten, ebenso wie die Tatsache, dass in der letzten Saison bei einem Unentschieden drei der vier Begegnungen mit den Hütteldorfern gewonnen wurden.

Auf WAC wartet "schöne Aufgabe" Rapid Wien

Coach Dietmar Kühbauer, der auf Nikosia-Ausgleichstorschütze Chibuike Nwaiwu (gesperrt) und weiter Donis Avdijaj (Muskelfasereinriss im Oberschenkel) verzichten muss, erwartet im Trainerduell mit seinem ehemaligen Mitspieler bei Grün-Weiß und im ÖFB-Team, Peter Stöger, eine "enge" Partie und eine "schöne Aufgabe. Rapid Wien hat wirklich eine gute Qualität. Sie haben einen breiten, guten Kader und sicher die Fähigkeit und Möglichkeit, dass sie Meister werden."

Kritik von Stöger an Rapid Wien nach Niederlage in Ungarn

Rapid Wien erlitt gegen ETO Györ am Donnerstag mit einem 1:2 die erste Pflichtspiel-Niederlage unter Stöger, der nachher vor allem leichtfertige Ballverluste und die fehlende Disziplin seines Teams bekrittelte, sich an Vorgaben zu halten. "Das sind Dinge, die ganz einfach nicht gehen. Das stört mich viel mehr als ein Ergebnis", sagte der Wiener. "Das muss man aus der Mannschaft rausbringen." Gegen den WAC soll die Mannschaft nun zeigen, dass der Weckruf zum richtigen Zeitpunkt gekommen ist. Stöger muss weiter auf Neuzugang Martin Ndzie warten, dessen Arbeitserlaubnis in Österreich noch nicht vorliegt.

(APA/Red)