Neuer Rollstuhl- und Fahrradpark am Wienerberg ist fertig

"Das Projekt ist ein weiteres wichtiges Beispiel, wie es gelingen kann, Menschen aktiv in die Gestaltung unserer Stadt einzubeziehen. Das Ziel dabei ist immer, ein besseres Leben für alle zu ermöglichen und Grünräume bestmöglich zu nutzen", so Wiens Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky. "Das Naturmaterial Holz ermöglicht hier auch ein ganz besonderes Naturerlebnis!"
Neuer Rollstuhl- und Fahrradpark am Wienerberg: Inklusion und Beteiligung werden konkret gelebt
"Bereits im Walter-Kuhn-Park wurde ein Rollstuhlkarussell umgesetzt, damit eine barrierefreie Benutzung des Spielplatzes aller Kinder und Jugendlicher - ob mit oder ohne Behinderung - möglich ist. Der Rollstuhl- und Fahrradpark am Wienerberg setzt diesen Gedanken der Inklusion weiter fort, und zeigt, wie die Stadt Wien die Verbesserung der Lebensqualität aller konsequent weiterverfolgt", sagt Marcus Franz, Bezirksvorsteher von Wien-Favoriten. "Dieser Park ist weit mehr als ein Bewegungsangebot, er ist ein starkes Zeichen dafür, was möglich wird, wenn wir jungen Menschen wirklich zuhören. Ihre Ideen sind nicht nur willkommen, wir nehmen sie ernst und setzen sie um. Der Rollstuhl- und Fahrradpark am Wienerberg zeigt, wie Inklusion und Beteiligung konkret gelebt werden und wie wir gemeinsam mit der jungen Generation die Zukunft dieser Stadt gestalten", so NEOS Wien Jugendsprecher Lukas Burian.
Nachhaltige Materialien für naturnahen Fahrspaß im Rollstuhl- und Fahrradpark am Wienerberg
Von Beginn an standen die naturverbundenen Wünsche der Kinder und Jugendlichen im Vordergrund. Der Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien entschied sich für Holz bei den Rollstuhl-Bahnen und eine Mischung aus Erde, Lehm und Split für die Fahrradstrecke. Diese Gestaltung ähnelt einem Pumptrack und bietet eine umweltfreundliche Alternative zu Materialien wie Asphalt. Der Bau wurde in drei Schwierigkeitsgrade unterteilt, um sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittenen das Training zu ermöglichen. Alle Übungsstationen haben eine "Umfahrung", sodass jeder Fahrer die gesamte Strecke befahren kann, selbst wenn man unerfahren ist. Der Pumptrack bietet sowohl Ungeübten als auch Fortgeschrittenen Fahrvergnügen. Der gemeinsame Startpunkt für beide Strecken auf einer runden Holzplattform war besonders wichtig. Hier können alle Nutzer zusammenkommen, fahren und üben sowie Tricks und Tipps austauschen. Zu den geplanten Umbauten gehören zudem neue Zufahrten, Sitzbänke, frisch gepflanzte Bäume und ein umgestalteter Trinkbrunnen.
Zur Kinder- und Jugendmillion der Stadt
Das Beteiligungsprojekt "Kinder- und Jugendmillion" der Stadt Wien ist eine erfolgreiche Initiative, die es Kindern und Jugendlichen ermöglicht, aktiv ihre Ideen und Wünsche für ihr Umfeld einzubringen und zu verwirklichen. Die Vorschläge werden mit finanzieller Unterstützung der Stadt umgesetzt, sei es für Spielplätze oder Sportanlagen. Die Koordinationsstelle "Junges Wien" bei WIENXTRA organisiert und führt die Initiative durch. Bettina Schwarzmayr, stellvertretende Geschäftsführerin von WIENXTRA, hebt hervor: "Projekte wie dieser Park zeigen einmal mehr: Was Kinder einbringen, sind keine Träumereien, sondern konkrete, machbare Ideen, die Wien wirklich verbessern."
(Red)
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