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Security-Team sorgt für Sicherheit in der Seestadt Aspern in Wien

Sicherheitsmitarbeiter patrouillieren seit dem Sommer in der Seestadt Aspern.
Sicherheitsmitarbeiter patrouillieren seit dem Sommer in der Seestadt Aspern. ©ORF/Wien heute
In der Wiener Seestadt Aspern sorgt ein rund um die Uhr einsatzbereites Security-Team für Ordnung und Sicherheit, insbesondere während der belebten Sommermonate.

Um in den Sommermonaten für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, setzt die Seestadt Aspern auf ein eigenes Security-Team. Besonders in den Abendstunden achtet die Truppe auf ein respektvolles Miteinander rund um den See. Ein Security-Mitarbeiter erklärte: "Wir reden mit den Leuten, wir gehen auf sie zu und sagen, was zu tun ist und wie sie sich zu benehmen haben. Bis jetzt ist alles gut gegangen", wie "Wien heute" berichtet.

Party-Lärm im Visier der Security

Radfahren ist in der Seestadt nur auf den dafür vorgesehenen Wegen erlaubt. Auf dem Holzsteg sowie in unbebauten Flächen ist das Fahren untersagt - Zäune grenzen diese Baufelder eindeutig ab. Ein besonderes Augenmerk gilt dem Seeareal, wo sich Jugendgruppen regelmäßig zu Partys versammeln. Lärm und Müll sind zentrale Themen, die von den Sicherheitskräften überwacht werden. Diese Maßnahmen haben zudem zur Reduzierung der Kriminalität beigetragen.

Klare Regeln für die Nutzung des Areals

Die Beschäftigung des Security-Teams erfolgt, da Teile des Gebietes der Entwicklungsfirma Wien 3420 aspern Development AG gehören und spezielle Regeln gelten. Ingrid Spörk erklärt, dass die Sicherheitskräfte die Regeln überprüfen sollen. "Wir haben Regeln, die einerseits aus der Nutzung des öffentlichen Raums in der Stadt Wien kommen – wie das Radfahrverbot und Grillverbot – sowie solche, die sich aus der Baustellensituation ergeben. Beispielsweise gibt es am Steg ein Betretungsverbot zwischen 22:00 und 6:00 Uhr", so Spörk.

Viele Besucher sind sich nicht bewusst, dass das Baden am Nordufer aufgrund eines Wasserrechtsbescheides verboten ist. Stattdessen sind einige Bereiche lediglich für das Sonnenbaden vorgesehen. Ein Besucher meinte dazu: "Ich finde es irgendwie seltsam, dass man hier Kabinen zum Umziehen aufbaut und alles schön macht, aber dann nicht erlaubt, dass man schwimmen geht."

Mehrsprachigkeit und langjährige Erfahrung

Das Sicherheitsteam der Seestadt ist mehrsprachig und wird von der Entwicklungsgesellschaft finanziert, wobei die Kosten je nach Aufwand berechnet werden. Seit knapp zehn Jahren sorgt die Security für Sicherheit in der Seestadt, und das derzeit tätige Sicherheitsunternehmen hat seinen Sitz ebenfalls in der Seestadt.

(Red)

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