Vereitelter Swift-Anschlag: Zwei Jahre unbedingt für 18-Jährigen
Der Angeklagte Luca K., ein Bekannter des tatverdächtigen Beran A., wurde zu einer zweijährigen unbedingten Freiheitsstrafe verurteilt. Er war am 7. August 2024 – zwei Tage vor dem geplanten Konzert – festgenommen worden und befindet sich seither in Untersuchungshaft. Diese Zeit wird auf das Strafmaß angerechnet. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.
Schuldspruch wegen Terrorvereinigung
Luca K. wurde laut Anklage schuldig gesprochen, Propagandamaterial der Terrororganisation "Islamischer Staat" verbreitet und den Attentäter des Terroranschlags von Wien verherrlicht zu haben. Der 18-Jährige bekannte sich im Wesentlichen schuldig.
Nicht Teil der Anklage war ein ursprünglich angenommener Tatbeitrag zu einem Anschlagsplan gegen eines der Taylor-Swift-Konzerte am 9. August 2024 im Wiener Ernst-Happel-Stadion. Diese Verbindung wurde im Verfahren nicht weiterverfolgt.
Verteidigung: Kein enger Freund von Beran A.
Die Staatsanwaltschaft Wien ermittelt weiterhin gegen Beran A. wegen des Verdachts der Planung eines terroristischen Anschlags. Laut Verteidiger Michael Dohr war sein Mandant jedoch nicht in konkrete Anschlagspläne involviert.
"Der war einer von mehreren in einem Freundeskreis, dem er sich angeschlossen hatte", erklärte Dohr. Auch eine besonders enge persönliche Beziehung zwischen den beiden Männern bestreitet die Verteidigung.
(VOL.AT)
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