Schlechte Nachrichten für Fans von Lido Sounds Festival in Linz

Zeitgleich teilte der Veranstalter auf Instagram mit: "Aller guten Dinge sind drei: und so haben wir Resümee gezogen und sind nun zu dem Entschluss gekommen, dass es ein viertes Lido Sounds in Linz nicht geben kann und wird." Ob das Festival anderswo fortgesetzt werde, dazu "können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts sagen", hieß es weiter. Ob das Festival anderswo fortgesetzt werde, dazu "können wir zum aktuellen Zeitpunkt noch nichts sagen", hieß es weiter.
Rund 50.000 kamen zu Lido Sounds Festival in Linz
Bei der letzten Ausgabe Ende Juni waren an drei Festival-Tagen rund 50.000 Besucher gekommen. Mit Sparmaßnahmen hatte Verantalter Arcadia schon heuer versucht, Kosten zu dämpfen. So gab es nur noch eine statt zwei Bühnen. Festivalleiter David Dittrich hatte sich zwar am letzten Festivaltag im APA-Gespräch "grundsätzlich zufrieden" mit der Veranstaltung gezeigt. Das Feedback der Besucherinnen und Besucher, der Partner, der Presse und vor allem der Acts sei sehr positiv. Auf die Frage, ob es das Open Air 2026 wieder geben werde, meinte er: "Wir beginnen nächste Woche mit der Evaluierung. Dann schauen wir uns die Zahlen an und entscheiden, wo, wann, wie geht's weiter." Und offenbar geht es nicht mehr, so die Auswertung.
Stadträtin spricht von spürbarem Verlust für die Stadt
Lido Sounds habe sich in den drei Jahren seines Bestehens zu einem fixen Bestandteil im Linzer Veranstaltungskalender entwickelt und daher sei das Aus "ein durchaus schmerzhafter Rückschlag für den Kultur- und Wirtschaftsstandort Linz", bedauerte Kultur- und Tourismusstadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP) in einer Aussendung. Sie sprach von einem spürbaren Verlust für die Stadt: "Gerade der Festivalgast hat in den letzten Jahren für die Linzer Hotellerie enorm an Bedeutung gewonnen." Es gelte nun umgehend mit den Veranstaltern Kontakt aufzunehmen und "alles dafür zu tun, um das Festival in Linz - eventuell an einem anderen Standort - doch noch zu halten", so die Stadträtin Lang-Mayerhofer abschließend.
Bürgermeister Dietmar Prammer (SPÖ) hat ebenso in einer ersten Reaktion gegenüber der APA das Aus bedauert, er finde es schade, aber die Entscheidung des privaten Veranstalters sei zu akzeptieren.
(APA/Red)
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