Bereits am 12. Juni kam es an der Höhlistrasse bei der Eichberger Raststation in Altstätten SG zu einem schweren Hundeangriff.
Eine 56-jährige Frau wurde dabei von einem nicht angeleinten Pitbull attackiert und schwer verletzt.
Besonders dramatisch: Der Hundehalter soll nicht nur untätig geblieben sein, sondern ihr auch das Handy entrissen und mit dem Hund geflüchtet sein.
Angriff mit schweren Folgen
Laut Polizeiangaben biss der Pitbull der Frau ein Drittel des rechten Ohrs ab. Weitere Bissverletzungen erlitt sie am Hals, Bein und an der Brust.
Ihr Ehemann schilderte gegenüber dem Portal "20 Minuten", dass der Hundebesitzer vor dem Angriff in Richtung des Hundes genickt habe – offenbar ein gezieltes Signal.
Die Frau flüchtete nach dem Angriff in eine nahe gelegene Hütte und bat den Halter um Hilfe – vergeblich. Stattdessen habe dieser ihr das Handy weggenommen, mit dem sie Hilfe rufen wollte.
Die Frau blieb laut ihrem Mann rund 30 Minuten voller Angst in der Hütte, bevor der Hundehalter mit Tier und Handy im Auto verschwand.
Ermittlungen eingeleitet
Die Staatsanwaltschaft des Kantons St. Gallen bestätigte den Vorfall und leitete ein Strafverfahren gegen eine tatverdächtige Person ein.
Eine Verhaftung hat bisher nicht stattgefunden. Die Ermittlungen dauern an – es gilt die Unschuldsvermutung.
Maßnahmen gegen den Hund
Laut Kantonstierarzt Lukas Kenel sei der betreffende Hund nach dem Angriff keine Gefahr mehr für die Öffentlichkeit.
Welche konkreten Maßnahmen ergriffen wurden, wollte er aus Datenschutzgründen nicht mitteilen. Kenel bezeichnete den Fall als "außergewöhnlich" – insbesondere wegen des Verhaltens des Halters.
(VOL.AT)
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