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Zu laut gestöhnt: Sex-Camp treibt britisches Dorf an den Rand des Wahnsinns

Swinger-Festival zu laut: Anwohner klagen über stöhnende Gäste
Swinger-Festival zu laut: Anwohner klagen über stöhnende Gäste ©CANVA/Screenshot Instagram
Ein Swinger-Festival mit rund 1000 Gästen sorgt in Großbritannien für Aufregung. In Allington beschwerten sich Anwohner über "unzumutbaren Lärm" – der vor allem aus Zelten kam, in denen nicht nur geschlafen wurde.

Vergangenes Wochenende verwandelte sich das 900-Einwohner-Dorf Allington in Englands wohl lauteste Freiluft-Zone für erotische Erlebnisse. Beim fünften "Swingathon" trafen sich rund 1000 Besucher:innen zu einem dreitägigen Festival der besonderen Art – mit Schaumpartys, Sexspielen, Sado-Maso-Zelten und jeder Menge Gelegenheiten für körperliche Begegnungen.

Anwohner entsetzt über nächtliche Geräuschkulisse

Während die Teilnehmer:innen laut Veranstalter "einen sicheren Raum für sexuelle Freiheit" feierten, fühlten sich viele Dorfbewohner schlichtweg belästigt. Grund: anhaltend laute Stöhngeräusche – teils bis tief in die Nacht. "Wir sind ein Dorf mit Familien und älteren Menschen. Das ist einfach schäbig", sagte ein Anrainer der Nachrichtenagentur SWNS.

Veranstalter verteidigt Konzept

Organisator Matthew Cole weist die Kritik zurück: Man sei kein Sex-Festival, sondern ein Event für "alternative Lebensstile", das die LGBTQ+, Fetisch- und Kink-Community unterstütze. Die Vorwürfe von Anwohner:innen seien übertrieben. Es gehe um Akzeptanz, nicht um Provokation.

Ticketpreise und Angebot

Eintrittskarten kosteten 210 Pfund für Singles (242,46 €) und 250 Pfund für Paare (288,64 €). Geboten wurde laut Veranstalter ein Mix aus Musik, Workshops, Shows und intimen Momenten – für Erwachsene, die sich in geschütztem Rahmen ausleben wollen.

(VOL.AT)

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