Trump unter Druck: Anzüglicher Geburtstagsbrief an Epstein aufgetaucht

Laut einem Bericht des "Wall Street Journal" soll sich in einem Sammelalbum mit Geburtstagsgrüßen an Epstein aus dem Jahr 2003 ein Brief mit Trumps Namen und einer anzüglichen Zeichnung befinden.
Die Skizze zeige die Brüste einer nackten Frau, wobei anstelle der Schamhaare Trumps Unterschrift prangt. Der maschinengeschriebene Text dazu lautet: "Happy Birthday – und möge jeder Tag ein weiteres wunderbares Geheimnis sein."

Trump spricht von "Fake News"
Trump weist alle Vorwürfe von sich. Er habe den Brief nie verfasst und nie ein Bild gezeichnet: "Ich zeichne keine Bilder von Frauen", zitiert ihn die Zeitung. Es sei "nicht meine Sprache. Das sind nicht meine Worte." Zudem habe er mit rechtlichen Schritten gegen die Veröffentlichung des Artikels gedroht.
Auf seiner Plattform Truth Social sprach Trump von einem "weiteren Beispiel für Fake News" und wies seine ehemalige Generalstaatsanwältin Pam Bondi an, sämtliche relevanten Aussagen vor der Grand Jury offenzulegen – falls das Gericht dies erlaubt.

Unterstützung von Vizepräsident Vance
J. D. Vance, Trumps derzeitiger Vizepräsidentschaftskandidat, sprang ihm auf X zur Seite. Die Geschichte sei "kompletter und absoluter Bullshit", das "Wall Street Journal" solle sich schämen, sie überhaupt publiziert zu haben, so Vance.
Alte Versprechen, neuer Druck
Der Fall Epstein ist für Trump heikel. Der verstorbene Finanzier war über Jahre hinweg wegen Kindesmissbrauchs angeklagt und pflegte enge Kontakte zu hochrangigen Persönlichkeiten – darunter auch Trump. Fotos und Videos belegen ihre Bekanntschaft.
Während seiner Präsidentschaft hatte Trump angekündigt, alle Epstein-Dokumente zu veröffentlichen – nun wird er zunehmend auch aus dem eigenen Lager dazu gedrängt, dieses Versprechen einzulösen. Inzwischen bezeichnet er die Debatte um Epstein als "Schwindel der Demokraten".
Drei Minuten fehlen im Überwachungsvideo
Epstein starb 2019 unter ungeklärten Umständen in seiner Gefängniszelle in New York. Laut FBI war es Suizid. Kürzlich veröffentlichte Videoaufnahmen der Todesnacht werfen jedoch Fragen auf: Wie das Magazin "Wired" berichtet, fehlen fast drei Minuten im Überwachungsmaterial.
(VOL.AT)
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