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Umbau im Messepark: Betreiber setzen auf Dialog mit den Geschäften

Strobel/VOL.AT
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Vier Jahre Baustelle – mitten im laufenden Betrieb. Der Messepark in Dornbirn wird umgebaut. Was das für die ansässigen Geschäfte bedeutet, ist noch nicht ganz klar. Die einen hoffen auf ein Konzept, andere haben längst entschieden, was sie tun werden. VOL.AT hat sich umgehört.
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Der Messepark Dornbirn plant Großes. In den kommenden Jahren soll das Einkaufszentrum umfassend modernisiert werden – und das, während der Betrieb aufrechterhalten bleibt. Eine logistische Herausforderung für die Betreiber und ein Risiko für jene, die dort ihre Existenz haben.

Geschäftstreibende zeigen sich verunsichert

Ein Lokalaugenschein zeigt: Hinter den Kulissen herrscht teils große Unsicherheit. Auf Nachfrage wollen sich viele Geschäfte nicht zu der Thematik äußern, andere nur ohne namentlich erwähnt zu werden. Eine Angestellte sagt: „Vier Jahre Baustelle – das überlebt doch kein Geschäft.“ Und weiter: „Wir wissen von einem möglichen Umzug in Container oder Hallen, aber das macht doch nicht jeder mit.“ In einem zweiten Geschäft heisst es: „So richtig weiß noch niemand, wie und wohin es geht, wir tappen im Dunkeln.“ Ein Geschäft hat sich bereits entschieden, den Messepark zu verlassen: „Hier bleibt kein Stein auf dem anderen – wir machen das nicht mit“, erklärt der Betreiber gegenüber VOL.AT.

Wohin verlagert man die Geschäfte wenn erstmal gebaut wird? ©Strobel/VOL.AT
Ist der Parkplatz eine Lösung? ©Strobel/VOL.AT

Das sagt der Messepark

Messepark-Geschäftsführerin Nicole Schedler sagt auf VOL.AT-Anfrage: „Wir wollen ein Riesenprojekt bei laufendem Betrieb realisieren. Es muss möglich sein, gut einkaufen zu können, gut zu arbeiten – und gleichzeitig zu bauen. Das ist eine große Herausforderung.“ Noch gibt es keinen detaillierten Plan für die Übergangszeit, wie Schedler einräumt: „Es wäre unseriös, da jetzt etwas zu erfinden. Wir planen das sorgfältig über den Sommer hinweg.“ Bis Herbst – konkret ist von September oder Oktober die Rede – soll feststehen, wie der Betrieb während der Bauzeit organisiert wird. Es wird mit allen Partnern individuell das Gespräch gesucht um die bestmögliche Lösung für die Übergangszeit zu finden.

Noch ist alles wie gewohnt im Messepark. ©Strobel/VOL.AT

(VOL.AT)

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