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Schock für Wiener: Parken und Öffis werden jetzt richtig teuer

Die Stadt Wien greift Autofahrern und Öffi-Nutzern tiefer in die Tasche.
Die Stadt Wien greift Autofahrern und Öffi-Nutzern tiefer in die Tasche. ©Johannes Zinner/APA/Canva
Die Wiener sind schon bald mit mehreren Preiserhöhungen konfrontiert. Sowohl die Kosten für Öffis als auch Parkgebühren steigen, wie Finanzstadträtin Barbara Novak ankündigte. Gleichzeitig erhöht der Bund ab Juli verschiedene Gebühren.
Preis für Jahreskarte wackelt
Klimatickets werden teurer

Die 365-Euro-Jahreskarte der Wiener Linien wird teurer. Diese Änderung bestätigte Finanzstadträtin Barbara Novak in der ORF-Sendung "Wien heute". Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln werden auch die Parkgebühren in der Bundeshauptstadt angehoben. Die konkreten Zahlen sollen noch diesen Sommer bekanntgegeben werden.

Der Grund für die Preiserhöhungen liegt in der angespannten Finanzlage Wiens. Die Stadt kämpft mit einem Schuldenstand von nahezu zwölf Milliarden Euro. Durch Einsparungen und neue Einnahmequellen soll das Haushaltsdefizit reduziert werden.

Neue Einnahmequellen im Tourismus

Die Stadt plant auch im Tourismusbereich Änderungen, wie finanz.at berichtet. Eine "massive" Erhöhung der Ortstaxe für Übernachtungsgäste steht zur Diskussion. Zusätzlich werden neue Regelungen für Busreisen von Tagestouristen erwogen, wobei eine direkte Tagespauschale nach dem Vorbild Venedigs vorerst nicht geplant ist.

Die städtischen Betriebe, insbesondere die Stadtwerke, sollen künftig höhere Dividenden abliefern. Der U-Bahn-Ausbau bleibt von den Sparmaßnahmen unberührt. Gleichzeitig kritisiert Novak die Bundesregierung wegen sinkender Abgabenerträge - Wien erwartet 2025 etwa 500 Millionen Euro weniger an Bundeszuweisungen im Vergleich zu 2024.

(Red)

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