Arzt in Norddeutschland soll mehrere Patienten getötet haben

Angaben zur Zahl der Verdachtsfälle machten sie "aus ermittlungstaktischen Gründen" nicht, der Verdächtige soll aus dem Kreis Pinneberg stammen.
Obduktionen und Exhumierungen
Nach Ermittlerangaben wurde eine Sonderkommission eingerichtet, unter anderem erfolgten bereits einige Obduktionen und Exhumierungen. Auch zurückliegende Todesfälle würden überprüft, hieß es. Zugleich betonten Staatsanwaltschaft und Polizei, dass sie aufgrund eines Anfangsverdachts ermittelten. "Ob sich die gegenwärtigen Vorwürfe bestätigen, wird sich am Ende der Ermittlungen zeigen." Dies geschehe "mit besonderer Sorgfalt". Es gelte die Unschuldsvermutung.
Ermittlungen dauern "voraussichtlich mehrere Wochen"
Die umfangreichen Ermittlungen und rechtsmedizinischen Untersuchungen sollen demnach "voraussichtlich mehrere Wochen" in Anspruch nehmen. Weitere Angaben zu dem Fall würden derzeit nicht gemacht, erklärten die Behörden weiter. Ein Anfangsverdacht ist nach deutschem Recht die schwächste Verdachtsstufe. Er erlaubt die Einleitung von strafrechtlichen Ermittlungen. Voraussetzung für die Anordnung von Untersuchungshaft ist dagegen ein dringender Tatverdacht.
(APA)
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