Sonnenbrand: Was jetzt wirklich hilft – die besten SOS-Tipps zur Hautrettung

Zu lang in der Sonne gelegen, das Nachcremen vergessen – und schon beginnt die Haut zu spannen, zu brennen oder gar zu pellen. Gerade jetzt zum Start der Sommerferien ist das Risiko für Sonnenbrand besonders hoch. Doch wer schnell reagiert, kann die schlimmsten Folgen oft vermeiden. dermatologisch fundierte Empfehlungen für die Erstversorgung helfen dabei, die Haut zu beruhigen und das Risiko für Langzeitschäden zu verringern.
Erste Maßnahme: Sofort raus aus der Sonne
Bei den ersten Anzeichen – Rötung, Hitzegefühl, Schmerz – sollte der direkte Kontakt mit der Sonne sofort unterbrochen werden. Denn jede zusätzliche Minute verstärkt die Entzündungsreaktion der Haut. Stattdessen: Schatten suchen oder ganz ins Haus gehen. Wer draußen bleiben muss, sollte auf schützende Kleidung und Sonnenhut setzen.
Kühlung tut gut – aber bitte nicht eiskalt
Die Haut benötigt jetzt Linderung. Ideal sind lauwarme Duschen, kühle Umschläge mit Kamillentee oder grüner Tee – beides wirkt zusätzlich entzündungshemmend. Auch After-Sun-Produkte mit Aloe Vera oder Panthenol können helfen. Vorsicht: Eiswürfel oder eiskalte Tücher sind tabu, da sie die Haut zusätzlich reizen können.

Viel trinken – auch das hilft
Ein Sonnenbrand belastet nicht nur die Haut, sondern den gesamten Kreislauf. Der Flüssigkeitsverlust durch Hitze und UV-Strahlung sollte mit viel Wasser oder ungesüßtem Kräutertee ausgeglichen werden. Auf Alkohol oder koffeinhaltige Getränke besser verzichten – sie entziehen dem Körper zusätzlich Wasser.
Fettcremes meiden, leichte Pflege verwenden
Dick aufgetragene, fetthaltige Bodylotions oder Öle können die Hitze stauen und die Entzündung verschlimmern. Stattdessen sind leichte, feuchtigkeitsspendende Lotionen auf Wasserbasis ratsam – vor allem Produkte mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Panthenol oder Aloe Vera.
Juckreiz? Nicht kratzen!
So unangenehm es auch ist – Kratzen oder das Abziehen schuppender Haut verzögert die Heilung und kann zu Infektionen führen. Im Zweifel besser ein feuchtigkeitsspendendes Gel auftragen und die Haut in Ruhe lassen.
Kleidung: Weit, luftig und aus Baumwolle
Enge Kleidungsstücke sind bei Sonnenbrand kontraproduktiv. Besser: lockere Baumwoll- oder Leinenstoffe tragen, die die Haut nicht reizen. Und: Die betroffenen Stellen möglichst unbedeckt lassen, solange kein direkter Sonneneinfluss besteht.

Sonne? Erstmal tabu
Bis die Haut vollständig regeneriert ist, sollte weitere UV-Strahlung unbedingt vermieden werden. Das gilt auch bei bewölktem Himmel – denn auch dann sind UV-Strahlen aktiv. Wer nicht im Schatten bleiben kann, sollte auf Kleidungsschutz und Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (mind. LSF 50) setzen.
Wann ist ärztliche Hilfe nötig?
Bei starkem Sonnenbrand mit Blasenbildung, Fieber, Schüttelfrost oder ausgeprägter Schwellung sollte umgehend ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Auch Kinder, ältere Menschen und Personen mit Vorerkrankungen sollten bei größeren betroffenen Hautflächen nicht zögern, medizinischen Rat einzuholen.
(VOL.AT)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.