Sturm bricht Nachbarsbaum: Hühnerstall von Maria (84) unter Ästen begraben

"Zuerst kamen Hagel und Sturm. Ich habe sofort die Rollos runtergelassen – sonst hätte es mir das andere Fenster auch noch eingeschlagen", erzählt die 84-Jährige.

Noch während der Hagel niederging, versuchte die rüstige 84-Jährige, die Situation im Garten zu überblicken. Besonders ein alter Baum bereitete ihr Sorgen:

"Da sah ich den Baum – wegen dem haben wir schon lange einen Kampf. Der ist zu hoch und ich wusste, irgendwann kommt er."

Unter dem Baum befinde sich ein Hühnerstall, der durch herabfallende Äste kaum noch sichtbar ist. Ob es ihren Hühnern gut geht, weiß sie noch nicht. Der Baum hat alles unter sich begraben.

Besonders großes Glück hatte offenbar ein Handwerker, der kurz vor dem Sturm noch auf ihrem Dach arbeitete: "Er hat heute noch Ziegel geputzt. Vor einer Stunde ist er gegangen – Gnade ihm Gott, wenn der noch da oben gewesen wäre."

An die Tanne dachte Maria Schuster zunächst nicht.

"Der Hagel war schon fast in der Stube. Ich habe nur geschaut, dass ich die Tiere drinnen habe – dann ist es richtig losgegangen."

Auch wenn sie äußerlich ruhig wirkt, habe sie das Geschehen stark mitgenommen: "Ich hatte einen Schock. Ich wollte nur noch die Rollos herunterfahren und schauen, dass die Tiere drinnen bleiben."

(VOL.AT)