Bregenz: Andrang im Strandbad – schnellerer Einlass mit Online-Ticket

Das neu sanierte Strandbad Bregenz lockt bei Sommerwetter tausende Besucher an – doch viele verlieren schon am Eingang die Geduld. VOL.AT hat bei Betriebsleiter Alexander Fritz nachgefragt: Was wird gegen die teils sehr langen Schlangen unternommen? Und warum stellt man nicht einfach eine zweite Kasse auf?
Online-Tickets sollen Wartezeiten entschärfen
Nachdem viele Besucher des Bregenzer Strandbads mit langen Wartezeiten, verursacht durch eine einzige Kasse für 4.500 Badegäste, zu kämpfen haben, werden Lösungsansätze erwartet. Im Gespräch mit VOL.AT stellte Betriebsleiter Alexander Fritz nun klar: "Für diese Saison wird es keine baulichen oder organisatorischen Änderungen mehr geben."
Stattdessen setzt das Team verstärkt auf die Nutzung des bestehenden Online-Ticketshops. "Ein Drittel der Gäste nutzt ihn bereits – da ist noch Luft nach oben", ist Fritz überzeugt.
Bauliche Lösungen kurzfristig unmöglich
Dass man nicht einfach eine zweite Kasse oder einen Ticketautomaten aufstellen könne, erklärt Fritz ausführlich: "So ein Automat kostet rund 20.000 Euro, muss programmiert und betreut werden."
Hinzu kommt das Personalproblem: "Selbst wenn ich eine zweite Kasse hätte, bräuchte ich geschultes Personal dafür – das kann ich nicht einfach mit einem Ferialpraktikanten abdecken."

"Zweite Kasse würde sich nicht rentieren"
"Eine zweite Kasse würde sich nicht rentieren", betont Fritz. Denn: "Wir sprechen hier von maximal fünf Tagen im Jahr, an denen wir mit über 4.500 Gästen überrumpelt werden – lohnt sich dafür eine eigene Infrastruktur samt Personal?"
Fritz verweist dabei auf die Praxis anderer Freizeiteinrichtungen: "In jedem Skigebiet, in jedem anderen Bad muss man an heißen Tagen warten – warum das bei uns so dramatisiert wird, verstehe ich nicht ganz."
Eine kleine Erleichterung gibt es dennoch: Wer den Weg über das Hallenbad Bregenz nimmt, kann dort ebenfalls Strandbad-Tickets kaufen und muss anschließend nicht mehr an der Kasse warten. Das soll insbesondere jenen helfen, die sich im Kassensystem noch nicht gut zurechtfinden oder beim Haupteingang umdrehen müssen.
Alexander Fritz appelliert abschließend an die Eigenverantwortung der Besucher: "Wer lange Wartezeiten vermeiden will, soll online buchen – das ist einfach, schnell und bequem." Also entweder: rechtzeitig buchen oder mit Geduld in der Schlange stehen.

(VOL.AT)
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